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DLV-Gala in Dortmund

Einige Asse sind gefordert

Internationale Konkurrenz soll DLV-Athleten auf die Sprünge helfen

06.07.00 (fc) Bei der DLV-Gala in Dortmund stehen vor allen Dingen die nationalen Stars im Mittelpunkt. Für einige von ihnen geht es noch darum, die Kriterien für die Olympianorm zu erfüllen. So hat Grit Breuer bei ihrem ersten 400-Meter-Rennen in Nürnberg die Zeit von 51,00 Sekunden knapp verpasst und wird sie am Samstag erneut attackieren. Florian Schwarthoff muss nach seinen 13,47 Sekunden von Rom noch ein zweites Mal in diesen Bereich laufen, um mit Ralf Leberer, Falk Balzer und Mike Fenner um die drei Tickets nach Sydney streiten zu dürfen. Der Hürdensprint ist aber einer der wenigen Bewerbe, in dem die Bundestrainer die Qual der Wahl haben. In manch anderen Disziplinen sieht es doch noch recht düster aus. Vor allem in den Kurz- und Mittelstrecken. Interessant wird es hier vor allem über 400 Meter. Bei den Männern noch mehr als bei den Frauen. Für Ingo Schultz, Stefan Holz & Co. geht es nämlich auch um die Staffelnorm, die die Frauen aus ihren Einzelleistungen bereits „zusammenstückeln“ konnten. Da sind Lars Figura, Ruwen Faller und Marco Krause gefordert, mitzuhelfen.

Beim Hochsprung kam zumindest bei den Herren Licht ins Dunkel. Wolfgang Kreissig und Christian Rhoden konnten kürzlich ihre erste Norm abliefern. Die Berlinerin Amewu Mensah muss ebenfalls noch ein zweites Mal die geforderte Höhe meistern und hofft hier auf einen guten Wettkampf, an dem auch die russische Vize-Weltmeisterin Yelena Yelesina mitwirken wird.

Stabakrobatin Nicole Humbert kann der DLV-Gala gelassen entgehen sehen. Sie hat ihr Australienticket letzte Woche innerhalb von ein paar Tagen gelöst! Hingegen muss die deutsche Rekordhalterin Yvonne Buschbaum nach ihren 4,45 Metern von Ingolstadt noch mal nachlegen. Im Kampf um das dritte Ticket drängt die Zeit für Christine Adams und Sabine Schulte.

Auf den flachen Kurz- und Mittelstrecken klopfen mit Andrea Philipp und Kristina Da Fonseca-Wollheim bislang nur zwei Frauen mit einer Normerfüllung an das Tor nach Sydney. Entsprechend couragierte Rennen sind neben den 400 Metern mit Grit Breuer vor allem auf den 800 und 1500 Metern zu erwarten. Hier bleibt den talentierten Ivonne Teichmann und Kathleen Friedrich nur, das Heil in der Offensive zu suchen. Immerhin geht es auch darum, sich für eine Nominierung für den Europacup, der eine Woche später in Gateshead stattfindet, zu empfehlen. Dortmund bietet die direkte Qualifikationsmöglichkeit.

An internationalen Top-Athleten werden im Stadion „Rote Erde“ unter anderem die Briten Julian Golding und Dwain Chambers sowie Svetlana Pospelova (RUS), Pavla Hamackova (CZE), Elina Zvereva (BLS), Virgilius Alekna (LIT) und Alexandr Bagach (UKR) erwartet, die den deutschen Aktiven auf ihrem Weg nach Sydney zu guten Leistungen verhelfen sollen.

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