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Domspitzgala in Regensburg
Münchow mit deutschem Rekord
Hammerwerferin wirft starke Serie – Forkel fährt nach Gateshead
07.07.00 (fc) Die LG Regensburg ist zu einem deutschen Rekord gekommen. Die Hammerwerferin von Eintracht Frankfurt sorgte zu Beginn der Domspitzgala für einen echten „Hammer“. Mit 68,95 Metern verbesserte sie ihren eigenen deutschen Rekord und stellte ihre Vormachtstellung in dieser Disziplin unter Beweis. Karen Forkel gewann die Olympiaqualifikation des Speerwerfens mit 62,35 Metern und wird nun für den Europacup in Gateshead am nächsten Wochenende nominiert. Während die Konkurrentinnen vergeblich die Olympianorm von 66 Metern attackierten, gab Kirsten Münchow Anschauungsunterricht. Mit fünf Würfen über 67 Meter lieferte sie im Unistadion eine beeindruckende Serie ab. Zweite wurde ihre Vereinskollegin Susanne Keil mit 63,81 Metern vor Manuela Priemer, die 63,68 Meter fixierte.
Weniger spektakulär war die zweite Olympiaquali, der Speerwurf der Frauen. Tanja Damaske war nicht nach Regensburg gekommen, nachdem sie nach wie vor nicht in bester gesundheitlicher Verfassung ist. So holte sich Karen Forkel im letzten Versuch mit einer Weite von 62,35 Metern den Sieg. Sie schaffte damit die Norm für Sydney und darf außerdem die deutschen Farben beim Europacup vertreten. Ihr Dank galt vor allem dem Lastwagenfahrer, der zunächst sein Fahrzeug so unglücklich geparkt hatte, dass der Anlauf für die Hallenserin verkürzt war. Nach dem Wettkampf meinte Forkel zufrieden: „Ich denke, dass ich mich mit 65 Metern beschäftigen kann.“ Damit wäre nach ihrer Meinung ein Platz zwischen drei bis sechs in Australien möglich. Steffi Nerius (Leverkusen) übertraf als einzige der weiteren Werferinnen mit 61,10 Metern noch die 60-Meter-Marke, war aber dennoch nicht ganz zufrieden mit ihrem Wettkampf.
Monika Götz gewann den Stabhochsprung mit 4,02 Metern vor der Britin Iris Hill (ebenfalls 4,02 m).
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