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Internationales Meeting in Adelaide

Markov über 5,80 Meter

Algerierin Rahouli dominiert Dreisprung – George siegt

08.03.00 (fc) Die australische Optus-Grand-Prix-Serie fand in Adelaide ihren Abschluss. Die Beteiligung internationaler Spitzenathleten hielt sich diesmal in Grenzen. So war es auch nicht weiter verwunderlich, dass vor allem die einheimischen Stars für die Glanzpunkte sorgten. Allen voran Stabhochspringer Dimitri Markov, der mit 5,80 Metern vor Victor Chistjakov siegte. 

In der Frauen-Konkurrenz bestimmten Emma George und Tatjana Grigorjeva das Geschehen. Die Weltrekordhalterin überquerte 4,40 Meter, während sich Grigorjeva mit 4,30 Meter und Rang zwei begnügte.

Mühelos gewann die algerische WM-Finalistin Baha Rahouli den Dreisprung (14,42 m, windunterstützt).

Mit Gegenwind hatten im Gegensatz zu den Springern die Sprinter zu kämpfen. So vielen die Siegerzeiten von Melinda Gainsford-Taylor (100m: 11,61 sec; 200m: 23,13 sec), Matt Shirvington (100m: 10,48 sec) und Patrick Johnson (200m: 20,95 sec) eher bescheiden aus.

Der Kenianer William Chirchir setzte sich über 800 Meter in 1:45,15 Sekunden um zwei Zehntel gegen den Schweizer Andre Bucher durch. Weitere kenianische Siege liefen Naomi Mugo (5000m: 15:25,13 min) und Albert Chepkurui (5000m: 13:43,14) nach Hause.

Über 400 Meter bestimmte in Abwesenheit der Australierinnen Cathy Freeman und Tamsyn Lewis die 22jährige Mexikanerin Ana Guevara das Geschehen. Sie benötigte 50,84 Sekunden für die Stadionrunde und hielt Nora Peris-Kneebone (52,75 sec) deutlich auf Distanz.

Der australische Weitspringer Peter Burge schaffte mit Windunterstützung einen Satz auf 8,14 Meter, musste jedoch in der Konkurrenz niemanden fürchten, da selbst seine härtesten Widersacher auf nationaler Ebene, Shane Hair und Jai Taurima nicht nach Adelaide gekommen waren.

Immer mehr auf sich aufmerksam macht auch die Diskuswerferin Lisa-Marie Vizaniari, die vor der beachtlichen Zuschauerkulisse den Diskus auf 64,25 Meter schleuderte.

Die Veranstaltung in Adelaide war angesichts der teilweise mäßig besetzten Felder kein krönender Abschluss des hausgemachten, australischen Optus-Grand-Prixs. Als Fazit der gesamten Serie, die aus acht Meetings bestand, bleibt die Feststellung, dass die Australier hoffnungsvoll in die weitere Olympiasaison blicken und berechtigte Medaillenhoffnungen anmelden können.

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