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Deutsche Hallen-Meisterschaften

Schwarthoff gegen Fenner

Kirsten Bolm im Frauen-Hürdensprint in der Favoritenrolle

13.02.02 (fc) Hürdensprinter Florian Schwarthoff blieb im vergangenen Jahr ein nationaler Meistertitel versagt. Das kann sich in Sindelfingen wieder ändern. Bei seinem letzten Rennen vor den Deutschen Hallen-Meisterschaften beim Sparkassen-Cup in Stuttgart hat er nämlich Mike Fenner, der die deutsche Bestenliste über die 60 Meter Hürden mit 7,61 Sekunden anführt, besiegt. In der bisherigen Saison liegen die beiden Konkurrenten nur eine Hundertstel auseinander, was genug Brisanz für das direkte Aufeinandertreffen im Glaspalast verspricht. 

„In Sindelfingen und auch bei der Hallen-EM in Wien ist alles möglich“, philosophiert Florian Schwarthoff, der zwischen Stuttgart und den Hallen-Titelkämpfen keinen Wettkampf mehr bestreitet. „Ich war mit dem Rennen in Stuttgart sehr zufrieden, daher bin ich sehr optimistisch.“ Dort konnte er Mike Fenner hinter sich lassen, war der schnellste Deutsche und traut sich noch eine Steigerung zu.

Für den europäischen Vergleich Anfang März in Österreich hat der Berliner, der dort und auch später im Freien in München eine Medaille holen möchte, seinen nationalen Konkurrenten, der ebenfalls die DLV-Norm von 7,65 Sekunden bereits unterboten hat, mit auf der Rechnung. „Mit Colin Jackson und Elmar Lichtenegger sind auch starke internationale Athleten am Start, aber es ist noch eine Weile hin, deshalb ist noch keine Prognose möglich“, gibt sich Schwarthoff zurückhaltend.

Ob ein dritter Hürdensprinter die Reise nach Wien antreten kann, entscheidet sich in Sindelfingen. Jan Schindzielorz vom LAC Quelle Fürth/München kam bislang in 7,72 Sekunden der Norm am nächsten. Weitere heiße Kandidaten, die in Sindelfingen das Zeug für das Treppchen haben, sind Jerome Crews, Claude Edorh und Ivo Burkhardt.

Können Sprenger und Hentschke USA-Rückkehrerin Kirsten Bolm überraschen?

Bei den Frauen hat die große Blonde Kirsten Bolm bislang als einzige die geforderten 8,10 Sekunden unterboten (8,07 sec) und stabile Leistungen um diesen Bereich angeboten. Im Herbst ist sie aus den USA zurückgekehrt ist und trainiert nun wieder in Deutschland. „Ich bin immer noch dabei, die Ladenöffnungszeiten herauszufinden“, umschreibt sie lächelnd nach vier Jahren in den Staaten die Umstellungsprobleme in der Heimat.

Bereits nah an die Norm herangelaufen sind die Hallen-Titelverteidigerin Juliane Sprenger (8,13 sec) und Bolms junge Trainingskollegin Nadine Hentschke (8,14 sec), die beide im Glaspalast die Chance haben, auf den Zug nach Wien aufzuspringen und vielleicht der Favoritin die Meisterehren streitig zu machen.

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