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„Hochsprung mit Musik“ in Arnstadt

Sokolovsky glänzt mit 2,35 Metern

Hochkarätige Veranstaltung zum Jubiläum – Palamar Frauen-Siegerin


17.02.01 (fc) Dem würdigen Rahmen des 25. „Hochsprung mit Musik“ passten sich auch die Leistungen in der Dreifelderhalle von Arnstadt an. Fünf männliche Hochsprung-Olympiasieger fanden den Weg nach Thüringen, um gemeinsam das Jubiläum zu feiern. Außerdem hatte sich der scheidende DLV-Präsident Prof. Dr. Helmut Digel eingefunden und war begeistert: „Arnstadt ist das beste Hochsprung-Meeting in Deutschland.“ Der 22jährige Ukrainer Andrej Sokolovsky sorgte mit der neuen Weltjahresbestleistung von 2,35 Metern für den überragenden Auftritt. Die junge Deutsche Elena Herzenberg (Bild) wurde hinter Viktoria Palamar Zweite.

Gerade in dem Moment, als der Wettkampf zu verflachen drohte, übernahm der osteuropäische „Überflieger“, der mit einer Bestleistung von 2,33 Metern anreiste, das Kommando und entschied das Duell mit US-Springer Charles Austin (2,31 m) für sich. Dahinter platzierte sich der Deutsche Martin Buss mit 2,28 Metern. „Ich habe es nicht geschafft, mich ganz zu konzentrieren“, war der WM-Dritte von Sevilla nur halbwegs zufrieden. Ob es bei ihm zur Qualifikation für die Hallen-WM in Lissabon reicht, ist noch offen, nachdem der Weltverband mittlerweile 2,31 Meter fordert und er mit den 2,30 Metern von Siegen noch in der „Warteschleife“ hängt. „Wenn es mit Lissabon klappt, wird auch ein gutes Ergebnis dabei rausspringen“, ist Buss optimistisch.

Bei den Frauen rechtfertigte die aufstrebende Ludwigshafenerin Elena Herzenberg ihr Nachrücken in das Arnstadt-Feld. Mit 1,93 Metern sprang sie auf den zweiten Platz. Es siegte die Olympia-Siebte Viktoria Palamar (UKR), die 1,96 Meter meisterte und damit einen neuen Rekord für die Dreifelderhalle aufstellte. Die Rumänin Monica Iagar-Dinescu wurde Dritte (1,93 m).

Für einen würdigen Rahmen sorgten die zahlreichen Ehrengäste, die zum 25jährigen Jubliäum den Weg nach Arnstadt gefunden hatten. „Hier muss man einfach gewesen sein“, lässt Gerd Wessig keinen Zweifel an der Klasse des familiären Meetings. Die Olympiasiegerinnen von Sydney, Heike Drechsler und Birgit Fischer, standen bereits vor der Veranstaltung für eine Autogrammstunde in einem Einkaufsmarkt zur Verfügung. Die Weitspringerin reiste im Anschluss zu ihrem nächsten Wettkampf nach Birmingham weiter. DLV-Präsident Digel war ebenfalls begeistert und zeichnete „Macher“ Hubert Triebel für seine Verdienste aus.

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