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Weltmeisterschaft in Edmonton

Flash-Interviews (5.8.)

Was bei der Weltmeisterschaft in Edmonton so alles gesagt wurde…

Karin Ertl (D, Siebenkampf, 5. Platz):
„Es war wie immer ein schönes Erlebnis. Es war schlimmer im Vorfeld und ist nachher umso schöner. Es war mein bestes Freiluftergebnis bei einer WM. Damit kann man zufrieden sein. Jetzt tun mir nur die Beine weh. Ich war vor Calgary schon so nervös wie beim Siebenkampf. Nächstes Jahr will ich im Hinblick auf die EM einiges anders angehen.“

Astrid Kumbernuss (D; Kugelstoßen; 19,25 m; Sechste):
„Es ist das eingetreten, was ich schon geahnt hatte. Es ist traurig. Das bin nicht ich. Ich habe halt gekämpft, aber es hat nicht sollen sein.“

Nils Schumann (D; 800m; SF: 1:45,86 min Q):
„Es war sehr schwer und sehr eng. Man hat bei Kathleen Friedrich gesehen, wie schnell man stürzen kann. Ich wusste aber, dass ich unter die ersten Vier sprinten kann. Ich hoffe auf eine Medaille und gebe Gold noch nicht auf. Andre Bucher ist in superguter Form. Ich erwarte ein schnelles Finale.“

Ingo Schultz (D; 400m; SF: 44,66 sec; Q):
„Ich wollte den Lauf gewinnen. Die anderen waren auch ziemlich schnell. Als der Jamaikaner rausging, hat mir das noch einmal einen Kick gegeben. Das es so gut gehen würde, hätte ich vorher nicht gedacht. Das ist aber nicht die schlechteste Ausgangsposition für das Finale. Jetzt geht es um eine Medaille.“

Heike Drechsler (D; Weit; verletzt aufgegeben)
„Mir geht es nicht so gut. An so einer Stelle habe ich mich noch nicht verletzt. Es ist beim Aufwärmen passiert. Es war nicht richtig zugegraben, ich versuchte auszuweichen. Dann hat es in den Adduktoren gezuckt. Ich bin vielleicht ein bisschen schief abgesprungen. Es ist ärgerlich, ich war gut in Form. Ich war gut in Schuss und frisch. Ich wollte hier springen. Ich hatte gute Sprungwerte. Aber ich weiss mit der Saison umzugehen.“

Martin Buss (D; Hoch; 2,27 m, q):
„Vom Gefühl her war ich sehr gut drauf. Vielleicht habe ich das Einspringen zu locker gestaltet. Ich kann mehr, als 2,25 und 2,27 Meter im zweiten Versuch. Die Konkurrenz ist gut bis sehr gut. Sotomayor ist auch wieder da. Ich denke, im Finale wird nicht wenig gesprungen werden. 2,35 Meter für Gold sind denkbar.“

Gabi Rockmeier (D; 100m; VL: 11,38 sec, Q):
„Es war für mich schwierig, zu laufen. Letzte Woche im Training waren es noch 11,44 Sekunden. Das war für die Psyche nicht so gut. Ich habe viel trainiert. Ich bin mit dem Starter nicht zurecht gekommen. Im zweiten Lauf will ich unter 11,30 Sekunden bleiben. Das Weiterkommen hängt dann an der Zusammenstellung der Läufe. Ich weiss noch nicht, ob ich die 200 Meter laufe, weil wir mit der Staffel sicher mehr Chancen haben. Eine schlechte Zeit bringt mir nichts. Ich entscheide das nach den 100 Metern.“ 

Grit Breuer (D; 400m; VL: 50,71 sec, Q):
„Hatte leider Bahn acht gelost, hab nichts gesehen und musste einfach rennen. Bei 200 Meter hatte ich meinen Trainer Thomas Springstein gehört, da wusste ich: ich bin im Limit. Ich bin froh dass es so warm ist, das ist auch gut für meinen Rücken.“

Claudia Marx (D; 400m; VL: 52,03 sec, Q):
„Ich hatte die Amerikanerin vor mir und konnte sehr gut mitgehen. Ich war ihr sehr gut auf den Fersen. Ich musste schnell angehen. Es ging auf den letzten Metern, hatte schon härtere Kämpfe zu bestehen. Noch ein Lauf mehr wäre schön, mehr ist nicht machbar. Ich war aufgeregt. Das Training lief nicht so gut. Ich bin jetzt sehr zufrieden.“

Heike Meissner (D, 400m H; VL: 56,79 sec, nq):
„Ich hatte versucht, Druck zu machen. Irgendwie kam ich an die achte Hürde gar nicht hin. Ich hatte davor einen Steher. Danach war auch die letzten drei Hürden gar nicht gut. Ich weiss auch nicht, was los war. Das ist nicht zu erklären und sehr enttäuschend.“

Nadine Kleinert-Schmitt (D, Kugel, 19,35m Q):
„So weit habe ich in der Qualifikation noch nie gestossen. Ich bin ein Nachtmensch und bereits um 5 Uhr aufgestanden. Ich hätte da sofort den Wettkampf machen können. Das Einstossen war okay. Ich hoffe, dass man im Finale noch einiges erwarten kann.“

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