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Weltmeisterschaft in Edmonton

DLV-Hürdensprinter im Halbfinale

Florian Schwarthoff hofft auf guten Lauf in der nächsten Runde

08.08.01 (fc) Die deutschen Hürdensprinter Florian Schwarthoff, Mike Fenner und Jerome Crews gaben sich keine Blöße bei ihrem Auftakt bei der Weltmeisterschaft in Edmonton und zogen geschlossen in das morgige Halbfinale, das aus drei Läufen besteht, ein.

Florian Schwarthoff musste sich in 13,58 Sekunden nur dem Kubaner Yuniel Hernandez um zwei Hundertstel geschlagen geben. Mit den ersten Metern war er sehr zufrieden, nur zum Ende touchierte er drei Hürden und verlor dadurch etwas Zeit: „Das hat mir zwei Zehntel gekostet.“ Aber Zuversicht gegeben, nachdem er vorher nicht so recht wusste, wo er steht. Schwarthoff machte beim Einlaufen im gesamten Feld eine Nervosität aus: „Es war keine lockere Stimmung unter den Cracks.“ Die Defizite in diesem Jahr hat er schon längst ausgemacht. „Ich habe nicht damit gerechnet, dass das noch eine gute Saison wird. Die technische Konstanz fehlt mir noch“, meint er, „es hätte mich auch gewundert, wenn es nach dem Trainerwechsel nicht so wäre.“ Im Juli wurde vor allem an der Form, der Spritzigkeit gearbeitet und locker trainiert. Offensichtlich hat sich das ausgezahlt und nun hofft er darauf, im Halbfinale ein sauberes Rennen auf die Bahn zu bringen. „Wenn ich es umsetzen kann, reicht das für das Finale“, spekuliert der Neu-Berliner.

Spannend machte es ein anderer. Mike Fenner kam auf den 110 Metern immer weiter nach links und lief Gefahr, die Bahn zu verlassen. „Das ist mir zum ersten Mal passiert. Vielleicht stand der Startblock ein bisschen zu weit links. Im Lauf habe ich das gar nicht registriert.“ Mit der Zeit von 13,46 Sekunden und dem zweiten Platz im Vorlauf hinter Olympiasieger Anier Garcia war er zufrieden. Ob er auf das Finale spekuliert, bleibt sein kleines Geheimnis. „Ich würde gern noch einmal eine Saisonbestleistung laufen.“ Die liegt bei 13,37 Sekunden. „Man muss sehen, was die anderen laufen. Ich habe die Saison zum Positiven gewendet und würde hier noch gern das Sahnehäubchen drauflegen.“ Der dritte Deutsche im Bunde, Jerome Crews (13,60 sec), kam als Vierter des Vorlaufs über die Zeitschnellstenregelung in die nächste Runde.

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