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Weltmeisterschaft in Edmonton

Flash-Interviews (12.8.)

Was bei der Weltmeisterschaft in Edmonton so alles gesagt wurde…

Mike Trautmann (D; 50km Gehen; 3:53:25 h; 10. Platz):
„Nach 30 Kilometern hatte ich Magenprobleme bekommen. Bis Kilometer 40 hatte ich dann Schwierigkeiten. Da ging es mir schlecht. Aber mit dem zehnten Platz bin ich total zufrieden. Mein Wunschtraum war ein Platz unter den ersten Zwölf. Ich wollte eigentlich unter 3:50 Stunden gehen, aber es war ziemlich heiss und nach den Magenproblemen bin ich mit dieser Zeit zufrieden. Was Korzeniowski geleistet hat, ist einmalig. Das hat noch nie einer geschafft.“

Anja Möllenbeck (D; Diskus; 60,49 m; 9. Platz):
„Ich habe keine Entschuldigung, es ist einfach ärgerlich. Ich war gar nicht so übermotiviert, aber vom Kopf her bin ich nicht klargekommen. Es lief nicht, ich bin nicht in den Wettkampf gekommen. Es lag auch nicht am Wetter.“

Florence Ekpo-Umoh (D; 4x400m; 3:26,81 min q):
„Das Rennen war okay. Ich glaube, wir haben gute Chancen im Finale. Wir müssen morgen schneller laufen, dann geht es auf Power. Das waren heute 85 bis 90 Prozent. Ich war gestern bei der Abschlussbesprechung überrascht, dass ich von Bahn eins starte und ich hoffte nur, dass ich den Stab nicht vergesse.“

Irina Mikitenko (D; 5000m; 15:13,93 min; 5. Platz):
„Ich bin froh über den fünften Platz. Es war unmöglich, dieses Rennen nach meinen Problemen zu gewinnen. Ich habe zwar die letzten acht Wochen trainiert, aber nicht so wie ich wollte. Ich hatte auch keine Wettkämpfe.“

Lars Figura (D; 4x400m):
„Morgen ist ein neuer Tag. Die Polen sind nicht so stark. Es wird viel von der Bahn und den Zusammensetzungen abhängen. Vorne erwarte ich die USA und die Bahamas. Eine Medaille wäre vielleicht zu viel erwartet, aber wenn man keine solchen Ziele hat, klappt es auch nicht. Ich hatte mit Mark Richardson gerechnet, aber ein dritter Antritt von mir war nicht mehr drin. Das darf morgen nicht passieren.“

Ingo Schultz (D; 4x400m):
„Ich habe mich von den Einzelrennen wieder einigermaßen erholt und habe heute als Startläufer mein Ding gemacht. Wenn sich Simon Kirch nicht verletzt hätte (Anm. Verdacht auf Meniskusverletzung), wäre ich auf Position zwei gelaufen, aber die eins ist nicht ganz so schwer. Ich laufe aber jede Position. Ich rechne nicht mit einer Medaille. Wir wollen ein gutes Rennen machen und uns noch einmal steigern.“

Gabi Rockmeier (D; Silber 4x100m):
„Der Vorlauf hatte uns noch Reserven gelassen, wir mussten etwas ändern. Unser Motto war hopp oder topp. Mit dem zweiten Platz hatte ich nicht gerechnet, mit der Zeit auch nicht.“

Melanie Paschke (D; Silber 4x100m):
„Ich fand toll, dass wir super selbstbewusst an den Start gegangen sind. Ich hatte noch nie so ein ehrgeiziges Team. Das war heute erarbeitet und kein Zufall. Mein Wiederaufbau nach der Geburt meiner Tochter Antonia war sehr schwer.“

Marion Wagner (D; Silber 4x100m):
„Ich konnte gar nicht glauben, dass wir Zweite geworden sind. Ich dachte nur: wo waren die anderen?“

Birgit Rockmeier (D; Staffel 4x100m):
„Wir waren uns alle einig, dass wir auf Risiko gehen. Wir hatten den Vorlauf gut weggesteckt. Ich bin total happy. Der letzte Wechsel war zügig. Ich bin immer unsicher vor einer Staffel. Ich habe es erst realisiert, als das Ergebnis auf der Anzeigetafel stand.“

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