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Berlin-Marathon

Drei „Fliegen“ auf einen Schlag…

Unterlagen zur Anerkennung von Takahashis Bestmarken eingereicht

22.10.01 (fc/pm) Naoko Takahashi (JAP) lief am 30. September beim 28. Berlin-Marathon mit 2:19:46 als erste Frau unter der Schallmauer von 2:20:00 Stunden einen neuen Weltrekord (offiziell Weltbestleistung) und schrieb damit auf dem berühmt schnellen Pflaster von Berlin Sportgeschichte.

Inzwischen hat der SCC als Veranstalter der IAAF in Monaco nicht nur für eine, sondern gleich drei Bestzeiten die vollständigen Rekordunterlagen zur Anerkennung eingereicht. Insgesamt sind von Takahashi drei neue Weltrekorde in dem jetzt schon legendären Rennen am 30.September 2001 in Berlin erzielt worden: 25 Kilometer in 1:22:31, 30 Kilometer in 1:39:02 und 42,195 km in 2:19:46 Stunden. Mark Milde, verantwortlich für die Verpflichtung der Topathleten beim Berlin-Marathon, ließ vorsorglich an der Laufstrecke bei 25 und 30 Kilometern ein Extra-Kampfgericht des BLV postieren, das die Zwischenzeiten von Naoko Takahashi zusätzlich protokollierte. Nur dadurch können die Zeiten offiziell anerkannt werden. Zwar wurde die Marathonbestzeit eine Woche später in Chicago schon unterboten, aber die Bestleistungen über 25 und 30 Kilometer haben weiterhin Bestand. In Berlin sind jetzt beim Marathon schon acht Weltrekorde aufgestellt worden. Es begann 1977 mit Christa Vahlensieck, 1988 Dadi Tesfaye (Junioren-Weltrekord), 1997 Kenia (Mannschafts-Weltrekord), 1998 Ronaldo da Costa (Männer) und 1999 Tegla Loroupe (Frauen). Ganz nebenbei wurde in Berlin auch ein neuer Schweizer Landesrekord fixiert: Viktor Röthlin lief mit 2:10:54 Stunden Schweizer Rekord und belegte damit den 10. Platz. In der Gesamtbilanz des Berlin-Marathon ist das der 30. Landesrekord, der in Berlin gelaufen wurde.

Neben den Glanzzeiten des Marathons darf auch das überragende Ergebnis des 21. Berliner Halbmarathon vom 1. April nicht unerwähnt bleiben. Die Siegerzeit von 59:52 Minuten von Fabian Roncero ist immer noch Weltjahresbestzeit und der zweite Europarekord, nach Carsten Eich von 1:00:34 aus dem Jahr 1993, der auf dem schnellen Kurs in Berlin gelaufen wurde.

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