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U23-Europameisterschaft in Amsterdam

Müller triumphiert über 1500 Meter

Deutscher Medaillenregen setzt sich fort – Auch Lange siegt


14.07.01 (fc) Die gute Medaillenausbeute der deutschen Mannschaft bei der U23-Europameisterschaft in Amsterdam setzte sich fort. Am Samstag, dem dritten Tag der Veranstaltung, holte Wolfram Müller über 1500 Meter den ersten Sieg für Deutschland. Dessen Beispiel folgte Speerwerfer Björn Lange.

Gewohnt offensiv zeigte sich der Pirnaer bereits zu Beginn an der Spitze und sicherte sich so eine gute Ausgangsposition. Am Ende verwies er in 3:38,94 Minuten den Ukrainer Ivan Heshko auf den zweiten Platz und rechtfertigte damit seine Nominierung für die Weltmeisterschaft in Edmonton, die nun seine nächste große Station in diesem Jahr ist. Müllers Trainingskollege Franke Haschke wurde in 3:41,93 Minuten Siebter.

Speerwerfer Björn Lange machte es bis zum fünften Durchgang spannende. Dann steigerte er sich um über fünf Meter auf 80,85 Meter und holte sich damit den Sieg mit deutlichem Vorsprung auf den Russen Baranovskiy.

Für Sprinterin Sina Schielke reichte es nicht ganz zu einem zweiten Titel, nachdem sie tags zuvor die 100 Meter für sich entschieden hatte. Über die 200 Meter war die Finnin Johanna Manninen in 23,30 Sekunden um fünfzehn Hundertstel schneller als die Dortmunderin.

So richtig schlugen schließlich die Stabhochspringerinnen mit zwei Medaillen zu. Gemeinsam mit der Polin Monika Pyrek gingen Annika Becker, Martina Strutz und Carolin Hingst in die entscheidende Phase des Wettkampfs, nachdem nur dieses Quartett 4,20 Meter überquert hatte. In den saueren Apfel musste schließlich Strutz nach drei ungültigen Versuchen über 4,40 Meter beißen. Hingst, die ebenfalls an dieser Höhe scheiterte, hatte Bronze sicher. Für Annika Becker ging es danach um den Sieg. Nachdem aber für Becker und Pyrek die 4,45 Meter an diesem Tag zu hoch waren, ging der Sieg an die schmächtige Polin.

Die deutschen Medaillenjagd schloss schließlich Diskuswerfer Heinrich Seitz ab. Mit dem vierten Versuch (59,50 m) setzte er sich an die zweite Stelle und ließ sich nicht mehr von dem Silberplatz verdrängen. Nur der Ungar Zoltan Kovago war mit 63,85 Metern besser.

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