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Weltmeisterschaft in Edmonton

Die WM-Splitter von Edmonton

Persönliche Bestzeit von Ralf Assmus

Der deutsche Hindernisläufer Ralf Assmus verkaufte sich bei der Weltmeisterschaft in Edmonton teuer und erreichte im Finale den neunten Platz in der persönlichen Bestzeit von 8:21,73 Minuten. „Es kam mir sehr schnell vor. Ich musste erst reinkommen“, meinte er nach dem Rennen, „mein Lauf war technsich sehr, sehr sauber. Ich bin sehr zufrieden mit mir.“ Er fliegt bereits morgen wieder nach Hause und hofft auf einen Startplatz beim Golden-League-Meeting in Zürich. Vorne gaben vor allem die Kenianer den Ton an und stellten mit Olympiasieger Reuben Kosgei (8:15,16 min) auch den Weltmeister. Dahinter kam der Marokkaner Ali Ezzine (8:16,21 min) wie in Sevilla zu einer Medaille, diesmal Silber. Bernard Barmasei (8:16,59 min) wurde Dritter. Raymond Yator hatte mit einem Missgeschick am letzten Wassergraben seine Chancen verspielt. 

Nezha Bidouane wiederholt Triumph von Athen

Es war fast ein Spiegelbild ihres Titelgewinns von vor zwei Jahren. Die Marokkanerin holte in der Weltjahresbestzeit von 53,34 Sekunden Gold. Auf der Zielgerade flog sie förmlich an der Russin Yulia Nosova (54,27 sec) und der Titelverteidigerin Daimi Pernia (54,51 min) vorbei. Bidouane konnte es erst gar nicht fassen und begab sich völlig überwältigt mit der marokkanischen Flagge und einem grün-roten Kopftuch auf die Ehrenrunde.

Schwarthoff im Halbfinale im Pech – Auch für Fenner und Crews Endstation

Die drei deutschen Hürdensprinter haben sich im Halbfinale verabschiedet. Während Jerome Crews (13,55 sec) und Mike Fenner (13,49 sec) Sechster bzw. Vierter wurden, kam Florian Schwarthoff nach Problemen an den ersten beiden Hürden nicht ins Ziel: „Es ist sehr ärgerlich, dass ich nicht das zeigen konnte, was ich drauf habe. Ich hatte mir eine Zeit um 13,30 Sekunden zugetraut.“ Die drei Läufe gewannen Yevgenij Pechonkin (13,38 sec), Yoel Hernandez (13,33 sec) und Anier Garcia (13,19 sec).

Rockmeier-Zwillinge über 200 Meter in der nächsten Runde

Gaby und Birgit Rockmeier erreichten mit Zeiten von 22,95 bzw. 23,01 Sekunden die zweite Runde über 200 Meter. Die schnellste Zeit bot Cydonie Mothersill (CAY) an, die in 22,54 Sekunden Landesrekord lief. Marion Jones benötigte 22,70 Sekunden.

Niederlage für Haile Gebreslassie über 10.000 Meter – Kamathi düpiert drei Äthiopier

Eine bittere Niederlage musste Titelverteidiger Haile Gebreselassie (27:54,41 min) über 10.000 Meter einstecken. Der Kenianer Charles Kamathi (27:53,25 min) hatte die größten Reserven auf den letzten 200 Metern und flog fast an dem Titelverteidiger vorbei, der auch noch seinen frischeren Landsmann Assefa Mezgebu (27:53,97 min) vorbeiziehen lassen musste. 

09. August 2001

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