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Weltmeisterschaft in Edmonton

Die WM-Splitter von Edmonton

Marion Jones gewinnt die 200 Meter in 22,39 Sekunden

US-Sprintstar Marion Jones liess sich auf den 200 Metern nicht wie auf der halben Distanz noch einmal überraschen. Sie gewann den Lauf mit einer Siegeszeit von exzellenten 22,39 Sekunden. Dahinter erreichten Debbie Ferguson (BAH; 22,52 sec) und Kelli White (USA, 22,56 sec) als weitere Medaillengewinnerinnen das Ziel. „Die letzten Metern waren happig, aber ich konnte dagegenhalten. Ich bin glücklich, dass ich vor diesem Publikum so schnell laufen konnte“, freute sich Jones nach dem Sieg.

Hochkarätiges Hürdenrennen sieht Felix Sanchez als Weltmeister

Felix Sanchez, Dai Tamesue und Hadi Soua’an Al-Somaily gingen das Finale über 400 Meter Hürden mit dem schnellsten Tempo an. Gemeinsam bog dieses Trio auf die Zielgerade ein. Während sich vorne Sanchez absetzen konnte, eilte von hinten Titelverteidiger Fabrizio Mori heran und schob sich in 47,54 Sekunden noch vor dem Japaner Tamesue (47,89 sec) auf den zweiten Rang. Während diese beide neue Landesrekorde liefen, legte Sanchez mit einer neuen Weltjahresbestleistung von 47,49 Sekunden noch eins drauf.

Weltjahresbestweite durch Dreisprung-Weltmeisterin Tatjana Lebedeva

Die mit einer farbenträchtigen Frisur angetretene Russin Tatjana Lebedeva drückte dem Dreisprung der Frauen ihren Stempel auf. Bereits im ersten Versuch hatte sie mit 15,11 Metern mehr als nur einen Richtwert gesetzt. Bereits daran biss sich die Konkurrenz die Zähne aus, aber Lebedeva hatte noch etwas in Reserve. Mit dem letzten Sprung verbesserte sie sich noch einmal auf die Weltjahresbestweite von 15,25 Metern. Die weiteren Medaillen gingen an Francoise Mbango Etone (14,60 m) und Olympiasiegerin Tereza Marinova (14,58 m).

Debbie Ferguson – Mall statt Bahamas-Staffel

„Ich bin enttäuscht darüber, dass wir keine Staffel zusammen bekommen“, sagte Debbie Ferguson von den Bahamas nach ihrer Silbermedaille über 200 Meter, „aber ich habe keinen Einfluss darauf.“ Durch den Rücktritt von Pauline Davis, die sie als „Mentor“ für ihre eigene Laufbahn bezeichnet, und zwei weitere Ausfälle reichte es nicht für eine 4×100-Meter-Formation. „Wir haben 1999 und 2000 gewonnen. Also was haben wir noch zu beweisen?“, fragte die Sprinterin, die nun den Samstag in Edmonton nutzen wird, um die West Edmonton Mall zu besuchen.

11. August 2001

Das Leichtathletik-Online-Magazin ist vor Ort und berichtet für Sie direkt aus Edmonton!

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