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Bayer-Interview mit Karsten Kobs

„Möchte fünf Saison-Höhepunkte“

„Raab in Gefahr“ – Charity-Auktion lief unglaublich an

18.11.01 (fc/bayer) Karsten Kobs beweist in diesen Tagen, dass er zu jenen Sportlern gehört, die auch bereit sind, sich sozial zu engagieren. Der Hammerwerfer nutzte die Dreharbeiten zu „Raab in Gefahr“, um ein Paar Hammerwurfschuhe und einen Hammerwurfhandschuh von dem Fernsehstar Stefan Raab signieren zu lassen und eine Charity-Auktion, die sehr gut angelaufen ist und noch bis zum 25. November auf www.ebay.de promotet wird, zu starten. Im folgenden Interview äußert er sich der Weltmeister von 1999 zu der Aktion und seinen sportlichen Plänen bis zur Europameisterschaft im nächsten Jahr in München.

Wie sieht momentan Ihre Trainingsplanung aus? 

Karsten Kobs:
Ich war gerade in Kienbaum im Trainingslager, um mit meiner alten und neuen Trainingsgruppe unter Leitung von Michael Deyhle die weitere Saisonplanung zu besprechen. Es wird sich ein sechswöchiges Aufbau-Krafttraining anschließen. Zur Zeit trainiere ich vier mal pro Woche mit zweimal Wurftraining und zweimal Ausdauer, dann steigert es sich aber auf neun Einheiten mit Kraftzirkel, Ausdauerzirkel, Stretchingeinheiten und einigen lockeren Einheiten, nicht minder anstrengend, aber mit viel Spiel und Spaß.

Findet Ihre Trainingsarbeit auch in der neuen Leichtathletik-Halle in Leverkusen statt?

Karsten Kobs:
Natürlich finden einige Trainingseinheiten auch hier statt. Mit meinem Trainer Michael Deyhle, aktueller Frauen-Bundestrainer der Hammerwerferinnen, mit dem ich bereits 1998 und 1999 erfolgreich zusammengearbeitet habe, haben wir uns zu unserer alten Trainingsgruppe wieder zusammengefunden. Zweimal wöchentlich findet das Training in Leverkusen statt um mit Helge Zöllkau eine Technik- und eine Krafteinheit zu machen. Ich möchte den Anschluss zur Gruppe hier nicht verpassen.

Wird es eine Kooperation Deyhle/Zöllkau geben?

Karsten Kobs:
Nein, das eigentlich nicht. Viele Köche verderben den Brei, beide haben ungefähr die gleichen Ansichten, nur ist es so, dass ich in Bahnen gelenkt werden muss, sonst wird das nächstes Jahr wieder nichts. Ich habe großes Vertrauen zu Michael Deyhle, werde auch wieder eine Trainingsgemeinschaft mit Holger Klose bilden und erhoffe mir so eine bessere Zukunft auch für den Hammerwurf allgemein, nicht nur für jeden Einzelnen. Ich bin mit Holger Klose in einer Leistungsgruppe in Bezug auf die Weite, wir ergänzen uns im Training gut und hoffen auf ansprechende Resultate.