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Stimmen und Meinungen

Natalja Sazanovich: „Weltmeisterin
zu sein, bedeutet sehr viel“

Was bei der Hallen-Weltmeisterschaft so alles gesagt wurde…

10.03.01 (fc) Bei den Fünfkämpferinnen kam am Freitag bei der Hallen-WM in Lissabon der Sieg der Weißrussin Natalja Sazanovich nicht überraschend. Besiegt wurde hingegen die Jamaikanerin Michelle Freeman im Hürdensprint von US-Girl Anjanette Kirkland, die, glaubt man Freeman, am Start „hungriger war als alle anderen.“

Anjanette Kirkland (Siegerin 60m Hürden Frauen): „Ich wusste, dass ich, wenn ich gut aus dem Startblock komme, gute Chancen habe. In den Vorläufen hatte ich noch Probleme mit meinem Start, aber wie man gesehen hat, konnte ich das beseitigen. Dass ich die Bahn acht hatte, kümmerte mich nicht. Ich war im Finale und ich wusste, dass ich gewinnen kann.“


Michelle Freeman
(Zweiter 60m Hürden):

„Es war mein Ziel, an diesem langen Tag ins Finale zu kommen. Ich habe Silber gewonnen, aber das ist nicht das, was ich erwartet hatte. Ich muss das akzeptieren, weil es das ist, was ich bekommen habe. Ich vermute, dass Anjanette heute etwas hungriger an der Startlinie war als wir alle. Ich habe im Finale mein Bestes gegeben, aber heute war das nicht gut genug.“


Natalja Sazanovich
(Siegerin Fünfkampf Frauen):

„Ich muss erst mal sagen, wie glücklich ich jetzt bin. Weltmeisterin zu sein, bedeutet sehr viel – auch zuhause. Ich hoffe, dass ich im Sommer noch ein wenig besser sein kann. Es ist eine tolle Sache, die Besten der Welt zu schlagen, wie beispielsweise die erfahrene Deutsche Sabine Braun.“


Karin Ertl
(Dritte Fünfkampf Frauen):

„Die 800 Meter haben ganz schön weh getan. Aber, wenn man einen Fünfkampf bestreitet, ist es fast ein Gesetz, dass man zum Schluss an seine körperlichen Grenzen stößt.“

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