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Optus-Grand-Prix-Meeting in Brisbane, Australien

Dragila glänzt und besiegt George

Comeback von Sandra Farmer-Patrick mißlang

11.02.00 (fc) Während sich hierzulande die Leichtathleten zwangsläufig in der Halle tummeln, zieht es immer mehr Asse in den australischen Sommer. Eine davon ist die US-Stabhochspringerin Stacy Dragila, Weltmeisterin von Sevilla, die vor einer Woche noch bei den Millrose Games im New Yorker Madison Square Garden antrat und nun in Brisbane die frische Luft genießen konnte. Nicht nur das, Dragila überzeugte mit einer Höhe von 4,55 Metern und hielt Emma George (Bild) und Tatjana Grigorjeva auf Distanz.

Mit Spannung war auch das Comeback von Sandra Farmer-Patrick erwartet worden. Dieses misslang aber völlig, die Läuferin landete mit einer Zeit von 59,95 Sekunden über 400 Meter Hürden mit über vier Sekunden hinter der Siegerin Lauren Poetschka (AUS) abgeschlagen auf dem achten Platz.

Besondere Aufmerksamkeit galt auch den Sprints. Bei den Frauen konnte sich Melinda Gainsford-Taylor, die bewies, dass sie ihre Verletzung überwunden hat, zweimal knapp gegen Lauren Hewitt durchsetzen. Cathy Freeman wurde über 200 Meter in 22,78 Sekunden hinter den beiden Dritte. Matt Shirvington siegte über 100 Meter in 10,26 Sekunden hauchdünn vor Patrick Johnson, der sich den 200-Meter-Sieg vor Darryl Wohlsen und Kevin Little (USA) holte.

Die australische Olympia-Mannschaft nimmt immer konkretere Formen an. In Brisbane meldeten mit Blair Young (49,75 sec über 400m Hürden) und Michael Power (13:27,07 min über 5000m) zwei weitere Athleten ihre Ansprüche an und die Zahl der durch die geknackte Norm Qualifizierten erhöhte sich auf 72. Tamsyn Lewis mausert sich über 400 Meter immer mehr zur festen Nummer zwei in Australien hinter Cathy Freeman. In 51,51 Sekunden stellte sie eine neue persönliche Bestleistung auf.

Neben den teils überzeugenden Auftritten der einheimischen Athleten konnten sich auch noch ausländische Teilnehmer in Szene setzen. Die Kenianerin Naomi Mugo gewann die 1500 Meter in 4:07,42 Minuten. Aus Algerien waren Dreispringerin Baya Rahouli (13,93 m) und Djabir Said Guerni (800m;1:45,16 min) angereist und beide entschieden ihre Wettkämpfe für sich. Die russische Hammerwerferin Olga Kuzenkova war konkurrenzlos und hatte bei einer Weite von 67,90 Metern keine Mühe. Etwas knapper ging es da schon bei den kenianischen Läufern Luke Kipkosgei (5000m; 13:26,06 min) und John Kosgei (1500m; 3:37,74 min) zu. Mit Eric Thomas hielt neben Dragila noch ein zweiter Athlet über 400 Meter Hürden (49,07 sec) die amerikanischen Farben hoch.

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