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Olympische Sommerspiele in Sydney

Chinesin Wang gewinnt Gehen

Amewu Mensah im Finale – Protest der Esten erfolgreich

28.09.00 (fc) Gestern hatte ihr Freund Nils Schumann Gold geholt, heute nahm Hochspringerin Amewu Mensah die erste Hürde auf dem Weg in das Finale. Im Gehen gab es durch Liping Wang wie im Vorjahr bei der WM in Sevilla wieder einen chinesischen Sieg. Das Zehnkampf-Karussell drehte sich beim Diskuswerfen. Der neue Favorit Erki Nool kam nur über einen Protest zu seiner Diskusleistung und Frank Busemann über 33,71 Meter nicht hinaus.

Beim 20km Gehen der Frauen gab es eine Olympiasiegerin, über die sich das Publikum nicht so recht freuen wollte. Der Grund: die Australierin Jane Saville wurde kurz bevor sie das Stadion als Führende erreichte, disqualifiziert. Vorher hatte sie vom Ausschluss der Italienerin Elisabetta Perrone profitiert. Am Ende siegte die Chinesin Liping Wang in 1:29:05 Stunden vor der Norwegerin Kjersti Plaetzer und Maria Vasco (ESP). Beate Gummelt (D) belegte Rang 19. Die zweite DLV-Starterin, Kathrin Boyde, gab auf.

Deutsche Hochspringerin im Finale
Amewu Mensah (D) übersprang mit dem Rückenwind des Olympiasiegs ihres neuen Freundes Nils Schumann (D) in der Hochsprung-Qualifikation die geforderten 1,94 Meter. Alle Favoritinnen werden im Finale vertreten sein. Ausgeschieden sind unter anderem Ex-Weltmeisterin Hanne Haugland (NOR), die Olympia-Zweite von Atlanta, Niki Bakogianni (GRE) und die WM-Dritte Svetlana Lapina (RUS).

Zehnkampf: Nool mit Protest erfolgreich, Busemann patzt im Diskus Zu Beginn des zweiten Zehnkampf-Tages waren bei Regen Roman Sebrle und Chris Huffins die beiden einzigen, die die 110 Meter Hürden unter 14 Sekunden liefen. Frank Busemann verteidigte mit 14,18 Sekunden seinen sechsten Rang. Der neue Favorit Erki Nool blieb mit 14,48 Sekunden im Rahmen seiner Möglichkeiten. Stefan Schmid sprintete gute 14,38 Sekunden. Der Timmendorfer Mike Maczey kam nicht ins Ziel, nachdem er bereits in die erste Hürde stolperte.

Im Diskuswerfen dann eine Schlüsselszene, so dachte man. Erki Nool touchiert nach zwei ungültigen Versuchen im dritten die Abgrenzung des Rings. Nach einiger Verwirrung wird der Wurf auf über 43 Meter ungültig gegeben. Der Este diskutierte mit den Kampfrichtern. Vergeblich! Er könne ja Protest einlegen, wurde ihm gesagt. Das taten die Esten auch und hatten Erfolg. Erki Nool war wieder mit im Rennen. Gepatzt hatte der Deutsche Frank Busemann mit schwachen 33,71 Metern. Damit fiel er auf Rang acht in der Zwischenwertung zurück. Nun sah es danach aus, als würden Chris Huffins, Roman Sebrle, der erfolgreich protestierende Erki Nool und Dean Macey die Medaillen unter sich ausmachen. Tomas Dvorak war zu dem Zeitpunkt Fünfter.

– Die kompletten Resultate finden Sie in unserer Ergebnisrubrik –

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