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Regensburg-Marathon

Kapitonov glänzt mit Streckenrekord

Russischer Favorit trotzt den heißen Temperaturen


27.05.01 (fc) Rund 7000 Teilnehmer aus 44 Nationen versammelten sich zum diesjährigen Stadtmarathon in Regensburg. Dabei trotzte vor allem der Favorit Dimitri Kapitonov aus Russland den heißen Temperaturen. Er erreichte das Ziel als überlegener Sieger in 2:12:09 Stunden.

Bereits auf den ersten Kilometern war das Tempo, vorangetrieben von den Pacemakern, sehr hoch. Nach einer Stunde führte der Kenianer Fred Ketanga die Spitzengruppe an, die nach zwanzig Kilometern eine Durchgangszeit von 1:02 Stunden vorzuweisen hatte. Zur Halbzeit zeigten sich noch vier Läufer an der Front. Der Deutsche Rainer Wachenbrunner war zu diesem Zeitpunkt bereits deutlich hinter den Führenden zu finden. Die entscheidende Phase wurde bei Kilometer 36 eingeläutet. Da konnte sich Kapitonov von dem Vorjahressieger Samson Loywapet lösen. Bis zur Ziellinie baute er seinen Vorsprung auf über drei Minuten und eine Endzeit von 2:12:09 Stunden aus und wurde bereits von Macher Jo Schindler, der sich frenetisch über diesen neuen Streckenrekord freute, im Ziel erwartet. Auch Schindlers Mitstreiter Christoph Kopp war glücklich: „Die Stimmung an der Strecke war ganz toll. Es freut mich, dass es trotz des heißen Wetters zu einem Streckenrekord gekommen ist.“

Dimitri Kapitonov wäre gerne unter 2:12 Stunden gelaufen, aber eben die Bedingungen waren es, die eine schnellere Zeit verhinderten. Zufrieden war er dennoch: „Ich bin glücklich, dass ich den Rekord brechen konnte. Das war unser geplantes Ziel.“ Wahrscheinlich geht es für ihn und seinen Bruder nun zunächst zwei Wochen in Urlaub. Wohin, liessen die beiden noch offen. Der nächste Marathoneinsatz ist erst für den Herbst geplant. Sogar an einen Start in New York denkt man im Lager von Kapitonov im Moment.

Als Zweiter erreichte Vorjahressieger Samson Loywapet in 2:15:13 Stunden das Ziel. Dritter wurde dessen kenianischer Landsmann Francis Kirui (2:16:07 h). Die schnellste Frau des Tages, Valentina Delion aus Moldawien, verpasste die 2:40 Stunden in 2:43:37 deutlich.

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