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Weltmeisterschaft in Edmonton

Flash-Interviews (11.8.)

Was bei der Weltmeisterschaft in Edmonton so alles gesagt wurde…

Raymond Hecht (D; Speer; 84,90 m; Q):
„Ich fühle mich sehr gut. Das Gröbste ist jetzt erstmal geschafft. Alles andere wird sich am Sonntag entscheiden. 84,90 Meter sind nicht so einfach zu werfen, aber es sieht schon gut aus. Das ist eine Weltmeisterschaft, das darf man nicht vergessen. Meine Vorbereitung lief gut, die Trainingsergebnisse sind hervorragend. Wenn alles zusammenkommt, kann die Linie auch bei 90 Metern sein. Das wäre auch mein Wunsch. Zum Gewinnen wird man über 90 Meter werfen müssen, alle anderen werden sich dahinter einreihen.“

Peter Blank (D; Speer; 80,96 m):
„Ich hatte schon beim Einwerfen ein blödes Gefühl. Ich habe ziemliche Schwankungen in meinen Leistungen und liege jetzt mittendrin. Ich denke, dass ich in Zukunft etwas anders mache. Das war meine beste Saison. Ich wüsste nicht, warum ich aufhören sollte. In Calgary waren wir 14 Tage einkaserniert. Nach einer Woche waren nur mehr zehn Leute da. Wahrscheinlich hat mich das im Kopf müde gemacht. Wenn es so läuft, macht eine WM keinen Spaß.“

Ivonne Teichmann (D; 800m; 2:02,16 min; Q):
„Es war blöd, dass alle vorbeikamen. Aber es hat ja noch gereicht. Zum Glück habe ich es geschafft. Ich war ziemlich aufgeregt vorher. Im Finale reiht es sich neu auf. Dann kann jeder zeigen, was er kann. Ich weiss nicht, was im Finale möglich ist. Mal sehen, aber Nils Schumann konnte auch gewinnen.“

Boris Henry (D; Speer; 86,53 m; Q):
„Ich bin froh, dass es mit dem ersten Wurf gleich geklappt hat. Jetzt kann ich mich beruhigt ins Bett legen. Die Quali ist ein separater Wettkampf. Es ist am besten, die 86 zu vergessen und gar nicht daran zu denken. Ich wäre heute auch mit 84 Metern zufrieden gewesen. Ich hoffe, dass es am Sonntag noch besser klappt. Es ist alles möglich. Mit 88 oder 89 Metern werfe ich um die Medaillen mit.“

Felix Sanchez (DOM; Weltmeister 400m Hürden):
„Es war ein sehr hartes Rennen, aber ich wusste, dass ich attackieren muss. Ich musste mein eigenes Rennen laufen. Ich konnte mit dem Druck sehr gut umgehen. Es bedeutet mir eine ganze Menge, dass ich es geschafft habe, das erste Gold für mein Land zu gewinnen. Es ist etwas ganz Besonderes.“

Marion Jones (USA; Weltmeisterin 200m):
„Dass ich über 100 Meter nur Zweite geworden war, hatte mich nicht negativ beeinflusst. Das Feld war heute unglaublich. Ich bin überglücklich, dass ich als Gewinnerin das Ziel erreichte.“

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