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Weltmeisterschaft in Edmonton

Die WM-Splitter von Edmonton

Ralf Assmus erreicht souverän das Hindernisfinale

Der deutsche Hindernisläufer Ralf Assmus löste seine Aufgabe bei der Weltmeisterschaft souverän. Kontrolliert reihte er sich in der entscheidenden Phase des Vorlaufs auf den ersten sechs Rängen ein und zog letztlich als Fünfter direkt in den Endlauf ein. Die Zeit von 8:29,52 Minuten war zweitrangig. Im Finale will der Großengottener nun aber neu angreifen: „Die Krönung wäre eine Zeit unter 8:20.“ Die Vorlaufsiege gingen an Reuben Kosgei (8:21,96 min) und Antonio Jimenez (8:25,37 min).

Gaby Rockmeier: Entscheidung über 200 Meter fällt morgen

Die schnellste Deutsche, Gaby Rockmeier, war sehr zufrieden mit ihrem Abschneiden auf den 100 Metern. Im Halbfinale kam sie in 11,48 Sekunden bei Gegenwind auf den siebten Rang. „Ich bin froh, dass ich soweit gekommen bin.“ Ob sie auch über die 200 Meter antritt, wird sie am Dienstag entscheiden, nachdem sie mit ihrem Trainer darüber gesprochen hat. Der Schwerpunkt lag bereits in der Vorbereitung auf der deutschen Sprintstaffel und deshalb stellt sich die Frage, ob sich ein Doppelstart auf der harten Bahn des Commonwealth Stadium letztlich lohnt.

Yvonne Buschbaum stellte Hausrekord ein – Hingst Zehnte – Dragila siegt mit 4,75 Metern

Die Stuttgarter Stabhochspringerin Yvonne Buschbaum hat mit einer Höhe von 4,45 Metern, wodurch sie ihre Bestleistung einstellte, im WM-Finale bewiesen, dass sie zurecht nominiert wurde. Als Sechste war sie am Ende beste Deutsche. Trotzdem hatte sie laut Bundestrainer Herbert Czingon das Zeug für ein paar Zentimeter mehr. Carolin Hingst (Bild) kam über 4,25 Meter nicht hinaus und war damit am Ende Zehnte. Trotzdem war es für die Newcomerin des Jahres die Gelegenheit, wichtige Erfahrungen auf höchstem Niveau zu sammeln und das besondere Prozedere einer Weltmeisterschaft kennenzulernen. Der gesamte Bewerb war hochklassig und unterstrich die Weiterentwicklung in dieser Disziplin. Acht Springerinnen überquerten 4,45 Meter. Durch einen technischen Defekt der Latte wurden einige ungültige Versuche der Springerinnen über 4,55 Meter nachträglich annulliert und wieder gutgeschrieben. So bekam die Chinesin Gao sozusagen einen vierten Versuch über diese Höhe, den sie aber nicht nutzen konnte. So machten die Favoritinnen die Medaillen unter sich aus und es kam zu der erwarteten Reihenfolge Gold an Stacy Dragila (4,75 m), Silber an Svetlana Feofanova (4,75 m) und Bronze an die Polin Monika Pyrek (4,55 m).

06./07. August 2001

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