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Weltmeisterschaft in Edmonton

Die WM-Splitter von Edmonton

Javier Sotomayor wieder für den Titel gut?

Ist Javier Sotomayor in Edmonton wieder für den Titelgewinn gut? Diese spannende Frage drängt sich nach der Qualifikation auf. Der Kubaner überquerte alle Höhen bis 2,27 Meter im ersten Versuch und war damit für das Finale qualifiziert. Ähnlich stark präsentierte sich auch der US-Amerikaner Charles Austin. Der Deutsche Martin Buss leistete sich bei 2,25 und 2,27 Meter jeweils einen Fehlversuch, was ihm aber kein Kopfzerbrechen bereitet: „Vom Gefühl her bin ich sehr gut drauf und kann mehr, als das, was ich heute gezeigt habe.“ Der Leverkusener trägt übrigens ein T-Shirt, auf dem seine beiden Söhne Jannick (3) und Dominik (1) abgebildet sind. Es könnte bei der Entscheidung am Mittwoch sein Glücksbringer sein. Dort rechnet Buss damit, dass es weit hinaus geht: „2,35 Meter könnten für Gold nötig sein.“

Frank Busemann in Edmonton

Frank Busemann ist am gestrigen Samstagabend in Edmonton eingetroffen und verfolgte heute die Wettkämpfe von der Pressetribüne aus. Dabei erlebte er den bitteren Ausstieg von Heike Drechsler mit. Morgen wird er als Co-Kommentator für das deutsche Fernsehen im Einsatz sein und dabei seine Zehnkampfkollegen beobachten. „Es wird bei dieser WM einige Überraschungen geben“, ist er sich bereits am zweiten Tag sicher. Am Mittwoch kehrt er wieder nach Deutschland zurück. An Land und Leuten fand der bereits Gefallen: „Die Kanadier sind sehr nett.“

Windmessung nicht korrekt 

Bittere Kunde für Mark Lewis-Francis. Er war im Viertelfinale über 100 Meter in 9,97 Sekunden einen neuen Junioren-Weltrekord gelaufen. Wie sich nachher aber herausstellte, arbeitete die Windmessung nicht korrekt. Bereits während der Läufe hatten Werte von 5,1 Metern pro Sekunde Gegenwind sehr verwundert. Die Läufe werden nun ohne Windangabe in die Statistiken eingehen und können somit nicht als Bestleistungen gewertet werden.

Fall Yegorova – Jos Hermens schimpft

„Es ist Fakt, dass bei ihr EPO gefunden wurde“, schimpft Manager Jos Hermens zum Fall der russischen Läuferin Olga Yegorova, deren Suspendierung wieder aufgehoben wurde und die nun über 5000 Meter bei der WM an den Start gehen kann. Vor allem Hermens‘ Schützling Gabriela Szabo stört dies, nicht ganz zu unrecht, mächtig. Allerdings werden die beiden erst nach den 1500 Metern darüber beraten, wie sie sich letztlich verhalten werden. Szabo liess bereits mehrfach einen Protest durchblicken.

05./06. August 2001

Das Leichtathletik-Online-Magazin ist vor Ort und berichtet für Sie direkt aus Edmonton!

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