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Der „verrückte“ Kenianer…

Christopher Koskei benennt seinen Sohn um

Aus „Kemboi“ wurde „Seville“ – einfach nach der WM-Stadt 1999

22.12.99 (fc) Seit er 1995 aus dem Nichts in der 3000-Meter-Hindernis-Szene auftauchte, gilt Christopher Koskei als eine der witzigsten und schillerndsten Figuren unter den kenianischen Läufern. Bei der Weltmeisterschaft in Sevilla holte er sich den Titel und war danach überglücklich. So glücklich, dass er bei seiner Rückkehr in seine Heimat seinem Sohn Kemboi in die Augen schaute und sagte: „Lieber Kemboi, ich habe beschlossen, Dich umzubenennen. Von nun an heißt Du Seville.“ Auf diese Art und Weise kann sich Christopher jedes Mal, wenn er seinem Sohn begegnet, an seinen großen Erfolg von Sevilla erinnern.  

Große Ziele hat sich Christopher Koskei auch bereits für das neue Millennium gesteckt. Olympia-Gold in Sydney ist für ihn ebenso selbstverständlich wie ein neuer Weltrekord, den er sich für das Meeting im italienischen Rieti vorgenommen hat. Um große Sprüche war der Kenianer, der als Barfußläufer berühmt wurde, genauso wenig verlegen wie um spontane Taten oder unberechenbare Läufe. Man darf wirklich gespannt sein, ob es ihm gelingt, an die Erfolge dieses Jahres anzuschließen und ob sein nächstes Kind letztlich „Sydney“ heißt. Good luck, Christopher!

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