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Weltmeisterschaft in Edmonton

Flash-Interviews (13.8.)

Was bei der Weltmeisterschaft in Edmonton so alles gesagt wurde…

Sonja Oberem (D; Marathon; 2:28:17 h; 5. Platz):
„Ich bin ganz zufrieden. Das Rennen war für mich ein bisschen zu langsam. Ich steigere mich immer um einen Platz. Sydney habe ich damit wieder gut gemacht. Mir ging es einfach gut. Das ist eine gute Platzierung. Die Strecke war nicht ganz so einfach. Den fünften Platz kann man auch bei Sponsoren verkaufen. Simon hatte ich ganz stark auf der Rechnung. Ich wollte eigentlich schon nach Sydney aufhören, werde aber jetzt auch weiterlaufen. Ich wäre gerne vorne dabei gewesen, dafür muss ich aber noch schneller werden.“

Melanie Kraus (D; Marathon; 2:34:51 h; 23. Platz):
„Ich habe meine Premiere bestanden, unterwegs aber Seitenstechen bekommen. Beim nächsten Mal werde ich besser laufen. Das Rennen war hart, die Strecke nicht so einfach. Die WM war ganz schon aufregend. Das muss ich erst mal alles verarbeiten. Ich bin froh, dass ich meine Feuertaufe bestanden habe.“

Ivonne Teichmann (D; 800m; 2:04,33 min; Achte):
„Eigentlich war vorher alles okay. Die Beine waren so schwer. Die anderen wurden immer schneller und liefen weg. Als sie vorbeiliefen, dachte ich noch, ich bin doch schnell. Danach war vom Kopf her nicht mehr drin. Ich wollte mich von Platz acht noch verbessern.“

Raymond Hecht (D; Speer; 86,46 m; 5. Platz):
„Ich bin bester Deutscher, das war mir wichtig. Mit Glück hätte ich auch Dritter oder Vierter werden können. Der dritte Versuch hat ganz gut geklappt. Ich hatte Probleme mit der Achillessehne, aber das ist normal. Ich werfe schon zwanzig Jahre Speer. Dieses Jahr habe ich noch ein paar Wettkämpfe. Vielleicht klappt es noch mit einer Weite. Der fünfte Platz ist nicht frustrierend, ich freue mich darüber. Ich würde natürlich gerne eine Medaille gewinnen. Aber wenn es nicht reicht, reicht es nicht.“

Boris Henry (D; Speer; 85,52 m; 6. Platz):
„Das Jahr lief relativ schlecht. In Edmonton habe ich zwei meiner besten Wettkämpfe gemacht. Parviainens neunzig Meter haben mich ein wenig überrascht, es war aber vorhersehbar, dass zwei über neunzig Meter werfen. Ich würde nicht sagen, dass es heute eine Zwei-Klassen-Gesellschaft war, Alle über achtzig Meter sind topp. Ich habe hier in der Quali Saisonbestleistung geworfen. Ich bin wirklich zufrieden.“

Grit Breuer (D; 4x400m; Silber):
„Ich bin sehr glücklich. Ich hatte im Vorfeld gesagt, dass ich noch nie von einer WM ohne Medaille nach Hause gefahren bin und das war das Ziel. Kompliment an unsere Ersatzleute Nancy Kette und Nicole Marahrens, die immer mit uns trainiert haben. Die drei anderen Mädels haben noch nicht so die Erfahrung. Umso toller ist es, wie sie das gemeistert haben. Wir sind glücklich, Silber geholt zu haben.“

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