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19.01.02: Die Stars der Hessischen Hallenmeisterschaften in Stadtallendorf hielten, was sie versprachen: Tim Lobinger, Neuzugang bei der LG Eintracht Frankfurt, bot dem Publikum einiges: 5,60 Meter lautete seine Siegeshöhe, die 5,70 Meter riss er nur knapp. Der Stabhochsprung war auch bei den Frauen das Highlight: Die Deutsche Rekordhalterin Annika Becker (LG Alheimer Rothenburg/Bebra) gewann mit 4,20 Metern und sicherte sich zudem im Weitsprung mit 6,03 Metern den zweiten Landestitel. Die Sprints wurden von den Athleten der TSV Friedberg-Fauerbach dominiert: Der letztjährige deutsche B-Jugendmeister Till Helmke steigerte sich über 60 Meter auf hervorragende 6,74 Sekunden. Die ebenfalls noch der Jugendklasse angehörende Katja Stier ließ in Bestzeit von 7,60 Sekunden der Frauen-Konkurrenz keine Chance. Das interne Kugelstoßduell der Eintracht Frankfurt konnte Gunnar Pfingsten mit 18,60 Metern gegenüber Michael Lischka (17,14 Meter) für sich entscheiden.

19.01.02: Lars Figura hat bei den niedersächsischen  Hallen-Landesmeisterschaften in Hannover die 400 Meter in 48,08 Sekunden gewonnen. Bei den Frauen konnte Nicole Marahens diese Distanz in 54,17 Sekunden klar für sich entscheiden. Über die 60 Meter siegten Sandra König in 10,63 Sekunden und John Johnson in 6,85 Sekunden.   

19.01.02: Die schlechte Nachricht zuerst: Kirsten Münchow und Adriana Maximiuc, beide von der LG Eintracht Frankfurt, müssen auf die EM in München verzichten. Die frohe Kunde: Sie sind schwanger und erwarten im Sommer Nachwuchs. Münchow, Olympia-Dritte im Hammerwerfen, und ihr Freund und Vereinskamerad Holger Klose, auch Hammerwerfer, freuen sich genauso auf das freudige Ereignis wie die gebürtige Rumänin Maximiuc, die im Hochsprung eine Bestmarke von 1,92 Meter vorweisen kann. Günter Eisinger, Trainer von Maximiuc, ließ allerdings auch kritische Töne anklingen. „Es ist überhaupt kein Thema, dass man zu ihrer Familiensituation nur gratulieren kann“, wird Eisinger in der „Süddeutschen Zeitung“ zitiert, „wenn Leute Unterstützung bekommen, egal wie hoch, dann setze ich ein klein wenig professionelles Denken voraus.“ Der Hintergrund: Die LG Eintracht Frankfurt hat Maximiuc tatkräftig gefördert und ihr geholfen, dass sie vor zwei Jahren die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten hat. Nun fällt sie die komplette Hallen- und Freiluftsaison aus. Mit 27, gab Eisinger zu bedenken, könne sie den Hochsprung ohnehin nur noch zwei, drei Jahre ausüben.

19.01.02: Nach der Absage von Nils Schumann sind die deutschen Teilnehmer des 800-Meter-Laufs beim Sparkassen-Indoor in Dortmund alles andere als Lückenbüßer: René Herms und Nico Motchebon wollen der starken internationalen Konkurrenz die Stirn bieten. Herms gilt als der „neue Schumann“. Mehr dazu in unseren Berichten…

19.01.02:  Die beiden Handgelenke sind eingegipst, doch seinen Optimismus hat er nicht eingebüßt: Chris Tomlinson, der britische Weitspringer, Zweiter beim Europacup in Bremen 2001, glaubt nach wie vor an seinen Start bei der Hallen-EM in Wien. Aber die Vorzeichen sind alles andere als günstig, denn im Kraftraum hat er sich unglücklich verletzt. Beim Gewichtheben verlor er die Balance, und die 107 Kilo schwere Hantel fiel auf ihn. „Alle glauben, dass ich die EM abschreiben muss“, meinte der 20-jährige Nachwuchsmann, „doch mir bleiben noch vier Wochen.“ Nur 48 Stunden nach dem Zwischenfall nahm er das Training wieder auf. „Ich will in Wien dabei sein, auch wenn ich mit einer Schiene springen muss.“ Auf der Insel wird Tomlinson bereits als legitimer Nachfolger von Lynn Davies gehandelt. Davies, 1964 in Tokio Olympiasieger, hält seit 34 Jahren den nationalen Rekord (8,23 m).

19.01.02: Auf seine alten Tage träumt Khalid Skah von einer erfolgreichen Marathon-Premiere. „Am liebsten“, erklärte er schon vor einigen Wochen, „würde ich in London starten.“ Daraus wird wohl nichts, denn der 34-jährige Marokkaner, 1992 in Barcelona Olympiasieger über 10.000 Meter, verlangt eine Antrittsprämie. „Natürlich hätten wir ihn gern im Starterfeld“, meinte Dave Bedford, „doch unser Budget für die Eliteathleten ist so gut wie ausgeschöpft.“ Bedford war zu Beginn der siebziger Jahre ein erstklassiger Langstreckler, lief im Juli 1973 sogar Weltrekord über 10.000 Meter (27:30,8 min) und wedelt heute als Renndirektor in London so großzügig mit den Geldscheinen, dass die Stars der Laufszene bereitwillig in die britische Metropole eilen. Haile Gebrselassie, der ebenfalls sein Marathondebüt feiert, Khalid Khannouchi, Inhaber der Weltbestzeit, sowie Gezahegne Abera, Olympiasieger und Weltmeister, haben schon zugesagt. Khalid Skah wäre bei diesem Highlight gern dabei gewesen. „Er kann kommen und für Preisgeld laufen“, betonte Bedford, „das ist das beste Angebot, das wir ihm machen können. Aber mir wurde durch seinen Manager mitgeteilt, dass er daran nicht interessiert sei.“ Deshalb muss sich Skah, der Dauer(b)renner, einen anderen Frühjahrsmarathon aussuchen: Paris, Boston, Rotterdam oder vielleicht sogar Hamburg. Dort würde er einem anderen Olympiasieger über den Weg laufen: Dieter Baumann, wie Skah in Barcelona siegreich. Dort holte Baumann Gold über 5000 Meter und Skah auf der doppelt so langen Bahndistanz.

18.01.02: Wenn Dennis Leyckes auf seinen Junioren-Weltmeistertitel von Chile verweist, meint sein Trainer Thorsten Voss nur lapidar: „Kinderweltmeister“. Den kleinen Seitenhieb von seinem sportlichen Vorbild nimmt der, für den SC Bayer 05 Uerdingen, startende Mehrkämpfer mit Humor hin. Für ihn fängt die Zehnkampfkarriere erst in diesem Jahr so richtig an, und die 8000 Punkte-Barriere soll im EM-Jahr endlich fallen. Mehr dazu in unseren Berichten…

18.01.02: Der deutsche Olympiasieger Nils Schumann, der sich derzeit auf Gran Canaria nach einer Bronchitis vorbereitet, sagte seine Starts in Karlsruhe (25.1.) und Dortmund (27.1.) ab: „Es geht beim besten Willen noch nicht.“ Er hofft allerdings, rechtzeitig zur Hallen-EM in Wien wieder fit zu werden und dort Wilson Kipketer (DAN) und Andre Bucher (SUI) die Stirn bieten zu können.

18.01.02: Für den 18. Mai ist im kenianischen Nairobi ein internationales Leichtathletik-Meeting geplant. Sprinter Frankie Fredericks (NAM) und 400-Meter-Weltmeisterin Amy Mbacke Thiam (SEN) sollen dort die Stars sein. Man möchte auch Athleten aus Europa und Läufer aus Äthiopien einladen.

18.01.02: Der deutsche Leichtathletik-Nachwuchs feierte auch 2001 bei der U23-Europameisterschaft in Amsterdam und bei der Junioren-Europameisterschaft in Grosseto einige Erfolge. Zur Europameisterschaft 2002 in München hat der Deutsche Leichtathletik-Verband in den Nominierungsrichtlinien für den Nachwuchs besondere Normen festgelegt. Wer von den jungen Männern der Jahrgänge 1981 und 1982 berechtigte Chancen auf den Sprung in den EM-Kader anmelden könnte, haben wir in einem Querschnitt herausgefiltert. Mehr dazu in unseren Berichten…

18.01.02: Für den Siebenkampf der Männer bahnt sich bei der Hallen-EM in Wien ein großer Kampf an. Tomas Dvorak, von 1997 bis 2001 dreimal in Folge Zehnkampf-Weltmeister, hat seine Teilnahme für die Titelkämpfe bereits zugesagt. Jetzt stellte zudem Olympiasieger Erki Nool in Tallinn seinen Start bei der EM in Aussicht. Estnische Journalisten berichten, dass der 31-Jährige in guter Verfassung sei und im Rahmen eines vom ihm selbst organisierten Siebenkampfes in Tallinn am 2./3. Februar zwei Disziplinen (Weit und 1000 m) bestreiten wolle. Seinen einzigen Mehrkampf unter dem Hallendach will Nool  heuer aber nur in Wien absolvieren – und das „mit größter Wahrscheinlichkeit“. Ob schließlich auch noch Dvoraks tschechischer Landsmann Roman Sebrle, der als erster Zehnkämpfer die 9000-Punkte-Barriere überboten hat, in Wien startet, steht in den Sternen. Er befindet sich derzeit im Trainingslager in Südafrika und will erst nach seiner Rückkehr über einen Wien-Start entscheiden. Auch der Deutsche Frank Busemann hat die Hallen-EM im Visier.

18.01.02: Jetzt steht es fest: 5000-Meter-Olympiasieger Dieter Baumann wird nach Ablauf seiner umstrittenen Wettkampfsperre Ende Januar sein Marathondebüt am 21. April 2002 in Hamburg geben. Nachdem er bereits im letzten Jahr in Hamburg für Aufregung gesorgt hatte, als er sich – obwohl nicht startberechtigt – für den international hochrangigen Stadtmarathon an der Elbe angemeldet hatte, will er zeigen, dass seine Marathonambitionen keinesfalls nur ein PR-Gag sind. „Es ist für mich eine völlig neue Herausforderung – Abenteuer Marathon. So wie ich jedem Einsteiger einen vorsichtigen Beginn raten würde, werde auch ich sicherlich defensiv starten. Für einen konkreten Zeitplan ist es allerdings noch zu früh“, so Dieter Baumann, der gerade erst aus einem Trainingslager in Portugal zurückgekommen ist, in dem er sich auf seine bisher längste Wettkampfstrecke vorbereitet hat.

18.01.02: Merlene Ottey wird in dieser Hallen-Saison keine Starts bestreiten. Damit ist endgültig die Spekulation beendet, wonach die Sprint-Königin aus Jamaika möglicherweise für Slowenien die Hallen-EM in Wien bestreiten werde. Dies erklärte Daniel Zimmermann, Manager der Ex-Weltmeisterin. Der Liechtensteiner sagte: „Die EM ist kein Thema mehr.“ Die 41-Jährige, die bekanntlich seit zwei Jahren in Ljubljana lebt und dort die slowenische Staatsbürgerschaft anstrebt, habe zwar ihre Sehnenentzündung am linken Oberschenkel überwunden, ein Start in den nächsten Wochen aber sei undenkbar. Auch wenn Trainer Srdjan Djordjevic sagt, Ottey trainiere schon wieder „mit Volldampf“. Die sportliche Zukunft von Ottey, die im Vorjahr noch mit der Sprintstaffel von Jamaika in Sydney Silber geholt hatte, steht auch in den Sternen. Erst im Frühjahr will sie entscheiden, ob sie ihre Karriere fortsetzt oder nicht. Sollte sie also in den nächsten Monaten in Slowenien eingebürgert werden, wäre zumindest noch ein Start bei der Freiluft-EM in München denkbar.

17.01.02: Der Technische Direktor des französischen Leichtathletik-Verbands, Robert Poirier, hat in der Tageszeitung „L’Est Républicain“ noch einmal erklärt, dass er ein Comeback von Marie-José Pérec begrüßen würde. „Natürlich respektieren wir ihre Entscheidung“, wird Poirier zitiert, „doch sie soll wissen, dass wir sie mit offenen Armen wieder aufnehmen würden.“ Die dreimalige Olympiasiegerin (1992 in Barcelona über 400 Meter und 1996 in Atlanta über 200 Meter sowie 400 Meter) hatte vor anderthalb Jahren in Sydney Hals über Kopf das Hotel verlassen und war anschließend wie von der Bildfläche verschwunden. „Nachdem ich kürzlich einige Fotos von ihr in der Presse gesehen habe, ist sie nicht mehr so schlank wie früher“, berichtete Poirier, „aber das ist auch logisch angesichts der langen Pause und in ihrem Alter.“ Die Frage, ob die „Diva“, die auch schon 33 ist, noch mal auf die Leichtathletik-Bühne zurückkehrt, konnte Poirier auch nicht beantworten. „Ich war in Guadeloupe, habe sie aber nicht getroffen, obwohl sie von meiner Anwesenheit wusste.“ Pérec, die in Basse-Terre, der Hauptstadt der Kleinen Antillen, geboren ist, suchte nicht den Kontakt mit Poirier.

17.01.02: Coby Miller ist wieder da. In Atlanta, Schauplatz der US-Hallenmeisterschaften 2001, hatte er mit 20,31 Sekunden eine Weltjahresbestzeit über 200 Meter aufgestellt und war nach dem Zieleinlauf so unglücklich gestürzt, dass ihn eine komplizierte Verletzung am linken Knöchel monatelang zum bloßen Zuschauen verurteilte. „Aber jetzt bin ich stärker und selbstbewusster denn je“, tönte der 25-jährige Amerikaner, der beim Meeting in Karlsruhe für den 60-Meter-Sprint gemeldet ist, „nach meinen Trainingswerten bin ich überzeugt, dass ich noch große Dinge leisten werde.“ Der einstige Football-Profi, Olympia-Siebter in Sydney über 200 Meter, wird am 25. Januar in Karlsruhe sein Comeback feiern. Danach folgen weitere Starts in Europa.

17.01.02: Kleiner Mann ganz schnell! Alberto Garcia, mit 1,63 Meter Körpergröße und 45 Kilo ein Leichtgewicht, war nicht zu schlagen. Überlegen gewann er den spanischen Klassiker „Internacional Noche de San Antón“, ein Abendlauf mit Fackelbeleuchtung in der Innenstadt von Jaén. Mit einem lang gezogenen Sprint an der Steigung kurz vorm Ziel verabschiedete sich Garcia, Dritter der Hallen-WM über 3000 Meter, von seinen Wegbegleitern und wiederholte seinen Erfolg aus dem Vorjahr. Für die 8,5 Kilometer lange Strecke benötigte er 25:40 Minuten. Hinter dem Madrilenen folgte der Katalane José Rios, Spaniens amtierender 10.000-Meter-Champion, mit acht Sekunden Rückstand. Auf Rang drei landete Marathon-Spezialist Fabian Roncero (25:54 min). Chancenlos war Publikumsliebling Fermin Cacho, 1992 in Barcelona Olympiasieger über 1500 Meter, als Fünfter in 26:28 Minuten. Schnellste Läuferin im Feld von über 3000 Teilnehmern war die Ex-Weltmeisterin über 1500 Meter, Carla Sacramento aus Portugal, in 28:22 Minuten.

17.01.02: Die Veranstalter des Berlin-Marathon und der weiteren Laufveranstaltungen der SCC-Running-Serie können nicht nur auf ein erfolgreiches Laufjahr 2001, aber auch auf ein ebenso erfolgreiches Jahr 2001 im Internet zurückblicken. Imposante 1.010.000 Besucher nutzten die vielfältigen Angebote unter den zum nunmehr festen Begriff der deutschen Internet-Lauflandschaft gewordenen Seiten unter http://www.berlin-marathon.com im Jahre 2001. 

17.01.02: Das „Nikaia-Meeting“ im südfranzösischen Nizza, wo die Polin Justyna Bak im vergangenen Jahr einen Weltrekord über 3000 Meter Hindernis und die Russin Svetlana Feofanova einen Europarekord im Stabhochsprung aufgestellt haben, steht auf der Kippe. Laurent Bouquillet, der neue Cheforganisator, hat schon angekündigt, dass die 27. Auflage dieser Traditionsveranstaltung am 25. Juni akut gefährdet ist, wenn das Budget von knapp einer Million Euro bis zum Wochenende nicht sicher gestellt ist. Seit Monaten bemüht sich Bouquillet, der auch Manager von Hicham El Guerrouj ist, um einen Sponsor, da die Stadtväter die Zuschüsse um 50 Prozent reduziert haben. Weil auch das Fernsehen einer Übertragung noch nicht zugestimmt hat, drohen weitere Verluste durch fehlende Werbegelder. Bei einer Absage würde möglicherweise ein Sportfest am 25. Juni in kleinerem Rahmen durchgeführt, dann allerdings nur mit nationaler und ohne internationale Besetzung.

17.01.02: Kamiel Maase und Letitia Vriesde wurden vom holländischen Verband „Koninklijke Nederlandse Atletiek Unie“ (KNAU) als „Leichtathleten des Jahres 2001“ ausgezeichnet. Maase, 30 Jahre alt, 10.000-Meter Spezialist mit einer Bestzeit von 27:34,02 Minuten, feierte seinen größten Erfolg bei der Cross-EM im schweizerischen Thun, als er hinter Sergej Lebed Silber gewann. Vriesde, die in Paramaribo, der Hauptstadt von Surinam, geboren ist, aber in Holland lebt und trainiert, sorgte bei der WM in Edmonton für eine faustdicke Überraschung, denn mit 36 Jahren schnappte sich die 800-Meter-Spezialistin Bronze hinter Maria Mutola und Stephanie Graf. Für Vriesde, die bereits 1991 in ihrer Wahlheimat als beste Leichtathletin geehrt wurde, war es die zweite WM-Medaille, nachdem sie 1995 in Göteborg Zweite geworden war.

17.01.02: Nach einer neuerlichen Anhörung des französischen Dopingsünders Christophe Cheval wurde der Sprinter von seinem Landesverband nun bis zum 16. Januar 2004 gesperrt. Die Neuterminierung der Sperre steht im Zusammenhang mit der kürzlich erst veröffentlichten positiven Trainingskontrolle vom Mai, nachdem er auch später bei der WM in Edmonton positiv getestet worden war (wir berichteten). 

17.01.02: Wenn deutsche Stabhochspringer in Dortmund Station machen, dann liegt meist ein Rekord in der Luft. Und das könnte auch am 27. Januar wieder so sein. Beim 8. Sparkassen Indoor-Meeting in der Helmut-Körnig-Halle starten die Himmelsstürmer wieder zur Flugschau der besonderen Art. Nach Tim Lobinger (1996/5,81 m), Andrej Tiwontschik 1997 (5,82 m) und Michael Stolle 1999 (5,86 m) war im vergangenen Jahr Danny Ecker an der Rekord-Reihe. Mehr dazu in unseren Berichten…

17.01.02: Kaum Top-Athleten, kaum Top-Leistungen. So sah es am Mittwoch bei den Internationalen Deutschen Hallen-Hochschulmeisterschaften in Düsseldorf aus. Immerhin: Die wenigen Spitzenkönner, die gekommen waren, erzielten gute Resultate. So überquerte Tim Lobinger im Stabhochsprung 5,60 Meter und sorgte für das beste Ergebnis des Tages. Ex-Siebenkämpferin Mona Steigauf siegte über 60 Meter Hürden in 8,30 Sekunden und gewann den Weitsprung mit 6,27 Metern. Mehr dazu in unseren Berichten…

16.01.02: Es war eher der Nachwuchs, der beim gut besuchten 19. nationalen Hallensportfest der LG Eintracht Frankfurt in Frankfurt-Kalbach für die Highlights sorgte. Der letztjährige zweifache Deutsche B-Jugendmeister im Sprint, Till Helmke, startete über 60 Meter in der Männerklasse, um adäquat gefordert zu werden. Aber auch hier ließ das Ausnahmetalent vom TSV Friedberg-Fauerbach der Konkurrenz keine Chance: 6,87 Sekunden lautete seine Siegerzeit. Mehr dazu in unseren Berichten…

16.01.02: Neues vom Wechselfall Lars Figura. In einem Beschluss des Vorsitzenden des DLV-Rechtsausschusses, Robert Ingenbleek, wurde Figura vorläufig bis zu einer endgültigen Entscheidung das Startrecht für den VfL Wolfsburg erteilt. Damit kann der Viertelmeiler am Wochenende bei den Hallen-Landesmeisterschaften von Niedersachsen an den Start gehen.

16.01.02: Martin Buß (Deutschland, Weltmeister 2001) und Wjatscheslaw Woronin (Russland, Weltmeister 1999) sowie der Beste der letztjährigen Weltrangliste und Arnstädter Sieger des Vorjahres, Andrej Sokolowski (Ukraine), stehen an der Spitze des Männerstarterfeldes beim 26. Hochsprungs mit Musik in Arnstadt, der am 26. Januar ab 14 Uhr ausgetragen wird. Mehr dazu in unseren Berichten…

16.01.02: Berlin ringt weiter um die Weltmeisterschaft 2005. Noch ist die Finanzierung des Events, um das sich neben den internationalen Konkurrenten allein schon drei deutsche Städte (Berlin, Stuttgart und München) streiten, durch den Berliner Senat nicht endgültig gesichert. Unterstützung bekam die Bundeshauptstadt aber durch den Präsidenten des Deutschen Sportbundes, Manfred von Richthofen. Er sprach sich für Berlin aus. Mitte Februar wird der DLV den deutschen Kandidaten bekannt geben.

16.01.02: Der Chicago-Marathon am 13. Oktober wird ein Gesamtpreisgeld von 500.000 US-Dollar ausschütten. Davon gehen allein schon 100.000 Dollar an die beiden Sieger bei den Männern und Frauen. Damit werden neue Rekordzahlen erreicht.

16.01.02: Der 24. Berliner Team-Marathon des SCC Berlin am Samstag, den 19.01.2002, im Plänterwald ist wie eh und je attraktiv für die „Dauerleister“ aus ganz Deutschland. Bisher meldeten sich schon 71 Mannschaften an (Rekord waren 94 Mannschaften im Jahr 1995), dabei kann man sich noch bis zum Sonnabend anmelden. Einzelläufer werden zu Teams zusammengesetzt. Insgesamt werden etwa 80 Teams erwartet. Der weltweit einzigartige Lauf, drei Läufer müssen die 42,195 km gemeinsam bis in Ziel zurücklegen, sieht wieder die Vorjahressiegerinnen Lok Potsdam am Start. Sie haben starke Konkurrenz mit dem Berlin/Tübingen Express. Bei den Männern sind die Favoriten die Drei aus Niederlausitz/Greiz.

16.01.02: Ludmilla Formanova, vor drei Jahren 800-Meter-Weltmeisterin in der Hallen und im Freien, bereitet sich auf Gran Canaria auf ihr Comeback vor. Nach überstandener Fußverletzung und Leistenbeschwerden wird die Tschechin erstmals seit Olympia 2000 in dieser Hallensaison wieder Rennen bestreiten. Bei der Hallen-EM in Wien (1. bis 3. März) zählt sie damit zu den Hauptgegnerinnen von Lokalmatadorin Stephanie Graf, obwohl sie sich selbst sehr bescheiden gibt: „Mein Ziel ist es nur, wieder unter zwei Minuten zu laufen.“ Wichtiger sei es für sie, bei der Freiluft-EM in München in Hochform zu sein. Jarmila Kratochvila, die seit 1983 den Freiluft-Weltrekord in 1:53,28 hält und Formanova trainiert, traut im übrigen „Steffi“ Graf die Verbesserung des Hallen-Weltrekordes von Christine Wachtel (1:56,40) zu. Dies könne sie nicht nur bei einem der großen Meetings schaffen, sondern sogar bei der EM in Wien: „Graf kann bei einem schnellen Rennen sogar im Wiener Finale Weltrekord laufen.“ Auch Formanova habe ihre Hallen-Bestzeit von 1:56,90 bei einer großen Meisterschaft, als Siegerin der WM 1999 in Maebashi, erzielt.

16.01.02: Das Unternehmen Delta Lloyd, Hauptsponsor des holländischen Leichtathletik-Verbands „Koninklijke Nederlandse Atletiek Unie“ (KNAU), hat seinen Rückzug angekündigt. Am 31. Dezember 2002 endet der Vertrag, und sämtliche Zahlungen werden eingestellt. Davon betroffen sind vor allem der „Cross Circuit„, eine Serie holländischer Crossrennen, die „Fanny Blankers Koen Games„, das renommierte IAAF-Meeting in dem grenznahen Städtchen Hengelo, wo der Äthiopier Haile Gebrselassie vier seiner fünfzehn Weltrekorde aufgestellt hat, der Amsterdam-Marathon sowie der „Dam tot Damloop“ im Norden von Amsterdam, mit über 25.000 Teilnehmern die größte Laufveranstaltung in unserem Nachbarland. KNAU-Direktor Arie Kauffman hat bereits ein Büro beauftragt, um einen neuen Sponsor ausfindig zu machen. 16.01.02: Nicht mal drei Wochen nach der Geburt ihrer Tochter Sophie ist Sonia O’Sullivan wieder auf die Leichtathletik-Bühne zurückgekehrt. In Australien nahm sie am „Runners World Portsea Twilight Race“ über 6,75 Kilometer teil. Hinter der 17-jährigen Nachwuchsläuferin Georgie Clarke (23:24 min), U 18-Weltmeisterin über 1500 Meter, und Serena Gibbs (24:40 min) belegte sie den dritten Platz in 25:16 Minuten. Zehn Tage Training reichten ihr für ein erfolgreiches Comeback. „Wenn alles klappt“, erklärte die sympathische Irin, die in Sydney als Zweite über 5000 Meter hinter Gabriela Szabo die erste olympische Medaille für ihr Land eroberte, „werde ich auch bei der Cross-WM in Dublin starten.“ Vor heimischem Publikum hofft O’Sullivan auf einen ähnlichen Husarenstreich wie 1998 in Marrakesch, als sie das Double feierte und sowohl die Mittel- als auch die Langstrecke gewann. Mit 33 ist sie genauso ehrgeizig wie in jungen Jahren. Noch älter ist Steve Moneghetti, Baujahr 1962, die Marathon-Legende aus der einstigen Goldgräberstadt Ballarat. 1990 bereits gewann er den Berlin-Marathon in 2:08:16 Stunden. Diese Zeit ist noch immer australischer Rekord. „Mona“, so sein Spitzname, beherrschte das „Twilight Race“ in 20:28 Minuten.

16.01.02: Große Ehre für Colette Besson, 1960 in Mexiko Olympiasiegerin über 400 Meter, denn die 55-jährige Französin wurde vorgeschlagen als Präsidentin des staatlichen Dopinglabors in Châtenay-Malabry, das auch vom IOC anerkannt wird. Besson, selber eine begeisterte Hobbyjoggerin, gilt als große Förderin des Frauenlaufs. Beim Figaro-Cross im Bois de Boulogne, der grünen Lunge mitten in Paris, und beim Paris-Marathon zählt sie zu den Stammgästen.

16.01.02: Die Leichtathleten Kenias in der Saison 2000/2001 werden für ihre Glanztaten ausgezeichnet. Patrick Kiambata, Vizepräsident der „Kenya Amateur Athletic Association“ (KAAA), hat angekündigt, dass eine Jury aus KAAA-Mitgliedern und Journalisten die besten Männer, Frauen und Junioren benennen soll. Die Ehrung ist vorgesehen am 23. Februar, wenn der IAAF-Cross auf der Pferderennbahn Ngong vor den Toren von Nairobi ausgetragen wird.

15.01.02: Mohamed Mourhit, der die Europarekorde über 3000 Meter, 5000 Meter und 10.000 Meter hält, was zuvor nur dem „fliegenden Finnen“ Paavo Nurmi gelungen ist, will sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen. In einem Interview mit dem amerikanischen Magazin „Runner’s World“ teilte er mit, dass momentan alles planmäßig laufe. „Ich bereite mich auf die Cross-WM und die Halbmarathon-WM vor“, erzählte der gebürtige Marokkaner, der seit 1977 belgischer Staatsbürger ist, „ich mache viel Ausdauertraining.“ Mit seinem Bruder Assan weilt er die meiste Zeit in Ifrane, einem Ort im Atlas-Gebirge, wo sie in der dünnen Höhenluft (1600 bis 2000 Meter) allwöchentlich Umfänge von 180 bis 200 Kilometer bewältigen. Zwei oder drei Hallenrennen wolle er ebenfalls bestreiten, um seine Tempohärte für Dublin zu verbessern. Denn in der irischen Hauptstadt peilt Mourhit den Hattrick an, nachdem er in den beiden letzten Jahren bereits die Siegesserie der Kenianer bei Cross-Weltmeisterschaften durchbrochen hatte. „Danach folgt die WM im Halbmarathon.“ In Brüssel, seiner neuen Heimatstadt, möchte er Anfang Mai den Titel holen. 2004 in Athen, meinte Mourhit voller Optimismus, solle es dann Olympia-Gold im Marathon sein.

15.01.02: Manuel Martinez und Marta Dominguez haben in Spanien die Wahl zum „Leichtathleten des Jahres 2001“ gewonnen. In einer großen Gala in Valladolid wurden sie ausgezeichnet. Martinez (Spitzname: „Superman“), Dritter der Hallen-WM in Lissabon und WM-Vierter in Edmonton im Kugelstoßen, siegte vor dem Langstreckler Alberto Garcia und dem Hindernis-Spezialisten Luis Miguel Martin. Dominguez, die in Edmonton überraschend Silber über 5000 Meter geholt hatte, behauptete sich vor der 1500-Meter-Läuferin Natalia Rodriguez und der Weitspringerin Niurka Montalvo.

15.01.02: Die Saison 2001 brachte ihm nur Pleiten, Pech und Pannen. Wegen ständiger Achillessehnenprobleme warf Jean Galfione, 1996 in Atlanta Olympiasieger im Stabhochsprung, bereits Ende Juli das Handtuch. Nach dem WM-Verzicht hofft er nun auf ein erfolgreiches Comeback in der Hallensaison. „Ich möchte wieder an mein altes Leistungsniveau anknüpfen“, erklärte der französische Rekordmann (6,00 Meter in Maebashi 1999) bei einem Treffen der Nationalmannschaft in Clairefontaine, „wenn ich aber spüre, dass die Beschwerden wieder kommen, höre ich sofort auf.“ Sein Nahziel sind die Hallen-Europameisterschaften in Wien. Bei den Meetings in Karlsruhe und Dortmund will der 30-jährige Galfione testen, ob die lädierten Sehnen die hohen Belastungen aushalten. „Danach“, fügte er hinzu, „sehen wir weiter.“

15.01.02: Stéphane Diagana, einer der besten 400-Meter-Hürdenläufer der vergangenen Jahre, schaut ein wenig skeptisch in die Zukunft. „Zum ersten Mal in meiner Karriere gehe ich in die Saison und frage mich, ob es vielleicht die letzte ist“, sagte Diagana, der den Europarekord des Gelnhauseners Harald Schmid in Lausanne 1995 auf 47,37 Sekunden gesteigert hat, „im Herbst werde ich dann entscheiden, ob ich bis zur WM 2003 in Paris oder sogar bis zu den Olympischen Spielen 2004 in Athen weiter mache.“ Der Weltmeister von 1997 und Vize-Weltmeister von 1999 ließ verlauten, dass er bei der EM in München einen Doppelstart plane. Auf seiner Spezialstrecke ist der 32-jährige Franzose, der in Edmonton verletzungsbedingt passen musste, ohne Konkurrenz in der „Equipe Tricolore“. Außerdem hofft er auf einen Platz in der 4 x 400-Meter-Staffel. Neben seinen sportlichen Ambitionen hat Diagana auch die berufliche Laufbahn nicht aus den Augen verloren. Im kommenden Jahr wird er sein Studium der Betriebswirtschaft abschließen.

15.01.02: Nils Schumann sieht der Hallen-Saison jetzt doch mit großem Optimismus entgegen. Schien ein Start des 800-Meter-Olympiasiegers in den nächsten Wochen zuletzt wegen einer hartnäckigen Bronchitis gefährdet, signalisierte der Deutsche in seinem Trainingslager auf Gran Canaria jetzt bereits grünes Licht für die EM in Wien. „Ich freue mich schon auf die Titelkämpfe in Wien“, sagte er im Stadion von San Fernando, wo er sich für die kommende Saison vorbereitet. Da er wegen der Bronchitis etwa zwei Wochen im Training verloren habe, starte er dementsprechend später in die Hallen-Saison. Wien habe er aber voll auf der Rechnung. Er sieht dem 800-Meter-Rennen im Dusika-Stadion mit Freude entgegen. Da kommt es zum Dreikampf zwischen Olympiasieger Nils Schumann, Weltrekordler Wilson Kipketer und Weltmeister Andre Bucher. Die 800 Meter werden in Wien in jedem Fall ein großer Hit werden – bei den Männern wie bei den Frauen mit Lokalmatadorin Stephanie Graf.

15.01.02: Tamara Diles erreichte einen neuen US-Juniorenrekord im Stabhochsprung. Das Talent überquerte in Reno (Nevada) 4,35 Meter. Derek Miles (USA) siegte im Männerbewerb dieses Pole Vault Summit mit 5,70 Meter.

15.01.02: Der frühere Stabhochsprung-Weltrekordhalter George Varnoff (USA) verstarb im Alter von 87 Jahren in San Antonio. Er fixierte seine Weltbestmarke am 4. Juli 1936 in Princeton. Dort schwang er sich über 4,43 Meter.

15.01.02: „München ist eine schöne Stadt“, sagt Karin Ertl. Und die Hallen-Europameisterin im Fünfkampf muss es wissen. Schließlich lebt sie seit 1994 hier. Trotz Großstadt hat sich die bayerische Metropole einen ländlichen Charme erhalten. Für die Mehrkämpferin ist genau dies das gewisse Etwas, das die Stadt so attraktiv macht. „Ich mag Ruhe und viel Grün. Dann fühle ich mich richtig wohl“, sagt die 27-jährige Athletin, die darüber hinaus mit einem waschechten Münchener verheiratet ist. Und beides hat sie in Hülle und Fülle. Mehr dazu in unseren Berichten…

14.01.02: Hochkarätig besetzt war am vergangenen Wochenende der Crosslauf in Eldoret. Vor allem das 4-Kilometer-Rennen Rennen der Männer hatte es in sich. Stephen Cherono, der in Brüssel letztes Jahr überraschend Junioren-Weltrekord über 3000 Meter Hindernis lief (7:58.66 min) glänzte durch seine herausragende Leistung und einer Zeit von 10:40,5 Minuten. Er verwies den letztjährigen Crossweltmeister Enock Koech (10:47,8 min) eindrucksvoll auf den zweiten und andere Weltklasseathleten wie Sammy Kipketer (Straßen-Weltrekordhalter; 10:53,8 min) und Luke Kipkosgei (11:01,1 min) auf die weiteren Plätze. Salim Kipsang siegte über zwölf Kilometer in 37:54,8 Minuten. Bei den Frauen standen Pauline Chemeli (27:20,7 Minuten für acht Kilometer) und Pamela Anisomuil (12:26,0 Minuten über vier Kilometer) auf dem Treppchen ganz oben.

14.01.02: Im Wechselfall Lars Figura geht es in die nächste Runde. Nachdem der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) das Startrecht des Viertelmeilers für den VfL Wolfsburg aufgehoben hatte (wir berichteten), erhob nun der Verein gemeinsam mit Figura und dem Niedersächsischen Landesverband Einspruch. „Der Vertrag mit der LG Olympia Dortmund besteht nach unserer Rechtsauffassung nicht mehr“, stellt der Athlet, der selbst Jura studiert, klar, „die Dinge wurden falsch gewertet.“ Er rechnet nun mit einer kurzfristigen Beschlussfassung des Verbandsrechtsausschusses und möchte am nächsten Wochenende bei den Hallen-Landesmeisterschaften für seinen neuen Verein an den Start gehen: „Ich habe mir nichts vorzuwerfen. Ich bin sicher, dass in meinem Sinne entschieden wird.“

14.01.02: „Das wird ein hochinteressantes 3000-Meter-Rennen“, reibt sich Fredy Schäfer strahlend die Hände. Der Meeting-Direktor verpflichtete jetzt Olympiasieger Dieter Baumann (LAV Tübingen) für den 16. Sparkassen-Cup am Sonntag, 3. Februar 2002, in der Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyer-Halle. „Ein Schwabe muss einfach in Stuttgart starten“, so Schäfer. In der „bärenstarken, knallharten Konkurrenz“ hat sich der 36-jährige Baumann, über 3000 Meter unter anderem mit dem Olympiasieger von Sydney, Million Wolde, auseinander zu setzen. Weitere hochkarätige Teilnehmer sind die beiden Führenden in der 3000-Meter-Weltrangliste, Hailu Mekonnen und Kenenisa Bekele (beide Äthiopien). „Dieter Baumann hat eine sehr harte Zeit und eine lange Wettkampfpause hinter sich, und ich hoffe, dass die Zuschauer von der ersten Minute bis zum Schluss lautstark hinter ihm stehen werden“, meint Fredy Schäfer. „Diese Unterstützung ist bei der starken internationalen Konkurrenz aber auch bitter nötig. Dieter will nicht nur mitlaufen, er will ‚fighten‘, um eine international hochklassige Leistung zu bringen.“ Der Deutsche Rekordhalter über 3000 Meter (7:37,51 Minuten) befindet sich zurzeit im Trainingslager in Portugal und wird in Stuttgart leistungsbezogen honoriert. Baumanns Ziel: „Ich will aufs Trepple.“ Fredy Schäfer: „Wenn Dieter das erreichen sollte, kann er mit einer Sonderprämie rechnen.“

14.01.02: Yuri Borzakovskiy, schnellster 800-Meter-Läufer (1:42,47 min) in der Saison 2001, ist immer für eine Überraschung gut. Schon durch seinen Startverzicht bei der WM in Edmonton hatte er für Aufsehen gesorgt. Nun kündigte der 20-jährige Russe an, dass er künftig auch die 400 Meter laufen wird. „Ich werde Ende des Monats in Karlsruhe starten“, erklärte der Hallenweltmeister, „die Hallen-EM in Wien ist allerdings kein Thema.“ Bei den Europameisterschaften in München werde er aber dabei sein. „Ja, das ist geplant“, bestätigte Borzakovsky, „aber nur über 400 Meter.“

14.01.02: Mit einem energischen Antritt 800 Meter vorm Ziel löste sich der Kenianer Abraham Chebii beim IAAF-Cross in Sevilla von seinen beiden Wegbegleitern Assefa Mezegebu und Charles Kamathi. Überlegen gewann er die 10,8 Kilometer in 37:23 Minuten vor dem Äthiopier Mezegebu (30:38 min). Chancenlos war der 10.000-m-Olympiasieger Kamathi (30:44 min), der nach seinen beiden Erfolgen in den Vorjahren den Hattrick angestrebt hatte. Bei den Frauen über 6 Kilometer gab es einen portugiesischen Doppelsieg durch Monica Rosa (21:22 min) und Helena Sampaio (21:24 min) vor der Spanierin Luisa Larraga (21:27).

14.01.02: Auch im Jahr 2002 führen der Deutsche Sportbund und die Dresdner Bank die Aktion „Das grüne Band für vorbildliche Talentförderung im Verein“ durch. Dabei können wieder zwei Vereine pro Sportart die begehrte Auszeichnung und die damit verbundene Anerkennung in Höhe von 5000 Euro für ihre Jugendarbeit erhalten. Infos und den Bewerbungsbogen können interessierte Vereine beim Jugendreferat der DLV-Geschäftsstelle anfordern. Bewerbungsschluss ist der 28. Februar 2002.

14.01.02: Die Kenianer beherrschten den „21. Cross Ouest-France“ im französischen Le Mans. Daniel Gachara, der bereits den Silvesterlauf in Trier gewonnen hatte, dominierte auf der 10,5 Kilometer langen Strecke in 29:22 Minuten. Seine beiden Landsleute Julius Kiptoo und Elijah Yator folgten zeitgleich mit einer Sekunde Rückstand. Die Marokkanerin Fatiha Klilech hatte über 5,4 Kilometer in 17:08 Minuten die Nase vorn. Dichtauf folgten die beiden Französinnen Rodica Moroianu (17:10 min) und Fatima Yvelain (17:15 min). (hör)

14.01.02: Luminita Zaituc, die Siegerin (2:26:01 h) des Frankfurt-Marathons, feierte einen erfolgreichen Saisoneinstand. In dem kleinen holländischen Küstenörtchen Egmond aan Zee belegte sie den dritten Platz beim Halbmarathon in 1:14:47 h. Auf dem schweren Kurs quer durch die Dünen wiederholte die Kenianerin Susan Chepkemei (1:11:39) ihren Erfolg aus dem Vorjahr. Shitaye Gemechu (1:13:35) aus Äthiopien wurde Zweite. Bei den Männern siegte der Kenianer Wilson Kigen (1:02:40) im Spurt vor seinem Landsmann Paul Biwott (1:02:42) und dem Holländer Luc Krotwaar (1:02:46). (hör) Mehr dazu in unserer Ergebnisrubrik…

14.01.02: Die marokkanische Hürden-Weltmeisterin Nezha Bidouane macht sich in ihrer Heimat für eine Krebsstiftung stark. Insbesondere will sie sich für eine Kampagne stark machen, die eine neue Klinik für krebskranke Kinder zum Ziel hat. 

13.01.02: Die guten Ergebnisse bei der Nordbayerischen Hallenmeisterschaft in der Fürther Quelle-Halle gab es mehr bei den Frauen als bei den Männern. Im Weitsprung stieg Beatrice Albert (LAV Naila) mit 6,15 Metern in die Saison ein, Karin Wurm (LG Kreis Roth) wuchtete die Kugel auf 16,23 Meter. Vergleichbares leisteten bei den Männern die LAC- Athleten Jan Schindzielorz mit 7,93 Sekunden über die Hürden und Hochspringer Frank Niklas mit 2,07 Meter. Mehr dazu in unseren Berichten…

13.01.02: Beim Crosslauf im italienischen Villa Lagarina konnten die einheimischen Läuferinnen Rosanna Martin (17:44 min) und Nives Curti (17:46 min) der Kenianerin Rita Jeptoo (17:29 min) nicht das Wasser reichen. Bei den Männern räumte die kenianische Fraktion mit David Makory (29:58 min), Pius Muli (30:10 min) und Mark Bett (30:16 min) gleich alle drei Plätze auf dem Treppchen ab.

13.01.02: Die „großen Drei“ der deutschen Leichtathletik beim 16. Sparkassen-Cup in Stuttgart: 800-Meter-Olympiasieger Nils Schumann, der Überraschungs-Weltmeister im Hochsprung Martin Buß und der Sensations-Zweite über 400 Meter bei den Weltmeisterschaften, Ingo Schultz, haben für Sonntag, 3. Februar 2002, ihre Zusage gegeben. Mehr dazu in unseren Berichten…

13.01.02: Den Cross der Asse über 10 Kilometer beim 37. Bergedorfer Crosslauf gewannen André Green (LG Wedel-Pinneberg) und Jörn Wagner (LG Braunschweig) zeitgleich in 32:05min vor Oliver Mintzlaff (LG Bonn-Troisdorf), der 32:20 benötigte. Nach einem Auftaktgeplänkel auf der ersten von vier Runden im sehr profilierten Gelände zogen die beiden Trainingspartner unwiderstehlich davon. Den Lady-Cross über 5 Kilometer gewann Birte Bultmann von der LG Braunschweig in 18:32.

13.01.02: Am zweiten Tag der Nordrhein-Hallenmeisterschaften in Leverkusen sorgten Weitspringerin Sofia Schulte (6,30 m) und Stabhochspringerin Christine Adams (4,20 m) für die besten Leistungen. Die Silbermedaillengewinnerin der Hallen-EM 2000 scheiterte nur knapp an der Norm für Wien von 4,30 Metern. Zweite wurde Sabine Schulte (3,90 m). Die junge Christa Kaufmann setzte sich über 60 Meter in 7,54 Sekunden durch.

13.01.02: Hochspringerin Elena Herzenberg (ABC Ludwigshafen) erwischte einen guten Start in die Hallensaison. Bei den Hallenmeisterschaften der Pfalz meisterte sie mit 1,93 Meter gleich die Hallen-EM-Norm für Wien. Ihre persönliche Bestleistung aus dem letzten Jahr verfehlte sie damit nur um einen Zentimeter. 

13.01.02: Schahriar Bigdeli trat im vergangenen Sommer ins Rampenlicht. Nach dem Deutschen Meistertitel in Stuttgart wurde er mit der WM-Nominierung belohnt. Dort scheiterte er zwar in der Qualifikation, zeigte aber nur wenig später auf heimischem Terrain in Leverkusen mit einem Satz auf 8,15 Meter, was er kann. Mit dieser Weite schloss er auch die Saison als deutscher Jahresbester ab. Was er sich nun für das EM-Jahr 2002 vorgenommen hat und warum er sich mit gewagten Prognosen zurückhält, erfahren Sie in unserem Interview…

13.01.02: Der Leverkusener Frank Busemann plant seinen Auftakt in die neue Saison in der kommenden Woche bei einem Hallensportfest in Dortmund. Vor seinem Siebenkampf in Tallin Anfang Februar hat er noch weitere Vorbereitungswettkämpfe im Auge.

13.01.02: Der Neu-Wattenscheider Bastian Swillims hat bei den Westfälischen Hallen-Meisterschaften in Dortmund die Norm für die Hallen-EM in Wien geknackt. Der erst 19jährige unterbot die geforderten 46,90 Sekunden um zwei Hundertstel. Nicht weit von der Qualifikation entfernt war auch Marc Blume. Ihm fehlten nach 6,68 Sekunden über 60 Meter nur vier Hunderstel. Bei den Frauen gaben Gabi und Birgit Rockmeier (7,40 bzw. 7,58 sec) auf dieser Strecke den Ton an, während sich Birgit Rockmeier (23,53 sec) über 200 Meter Melanie Paschke (23,45 sec) beugen musste. Juliane Sprenger hatte über die 60 Meter Hürden in 8,33 Sekunden (VL: 8,23 sec) keine Mühe mit der Konkurrenz.

13.01.02: Das Sindelfinger Hallen-Meeting, das für den 10. März als Stabhochsprung-Meeting terminiert ist, bietet neben den Stabakrobaten auch Wettbewerbe auf der Bahn an. So wurden noch die 60 Meter, 60 Meter Hürden und 2000 Meter in das Programm aufgenommen. Die Kürzungen des einstigen Hallen-Vollmeetings machten Finanzierungsprobleme erforderlich.

12.01.02: Der Start für Dreispringer Charles Friedek in die Hallensaison am ersten Tag der Nordrhein-Hallenmeisterschaften in Leverkusen verlief alles andere als nach Wunsch. Nach zwei ungültigen Versuchen meldete er sich ab und überließ Rudolf Helpling (15,47 m) den Sieg. Bei den Frauen versuchte sich Weitspringerin Sofia Schulte und kam auf 13,29 Meter: „Ich mache Dreisprung erst einmal nur zum Spaß.“ Maria Melova, die Slowakin im Trikot von Bayer Leverkusen, meisterte im Hochsprung 1,90 Meter. „Ich genieße es, wieder Wettkämpfe bestreiten zu können“, meinte eine zufriedene Ulrike Urbansky bei ihrem Comeback nach gesundheitlichen Problemen. Sie hatte die 400 Meter in 53,83 Sekunden zurückgelegt. Im Stabhochsprung der Männer bot der außer Wertung startende Tim Lobinger mit 5,40 Meter die beste Leistung an. Bemerkenswert waren außerdem noch die Auftritte der Talente Jennifer Komoll (8,21 sec über 60 m Hürden) und Rasgawa Pinnock (21,41 sec über 200m).

12.01.02: Wie die LG Olympia Dortmund mitteilt, hat Volker Wollschläger, Vorsitzender des Bundesausschusses Wettkampforganisation beim Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV), die vom Niedersächsischen Leichtathletik-Verband erteilte Starterlaubnis für 400-Meter-Läufer Lars Figura, der zum VfL Wolfsburg wechseln will, aufgehoben. „Ich begrüße diese Entscheidung sehr, da klar und deutlich wird, das Athleten vertragliche Vereinspflichten zu berücksichtigen und ernst zu nehmen haben“, bekräftigte Thomas Kurschilgen vom Vorstand des Dortmunder Vereins. Die Entscheidungsbegründung stützt sich vor allem darauf, dass ein Schreiben der LGO vom 24. September letzten Jahres, das im Zusammenhang mit der damals angespannten finanziellen Lage des Clubs stand, nichts an Figuras vertraglichen Pflichten änderte. Er hatte im Oktober 2000 einen bis 30. September 2002 laufenden Vertrag unterzeichnet.

12.01.02: Ein Weltmeister, der wieder auf dem Sprung ist, ein Welt- und Europameister und eine Olympiasiegerin, die sich gerne Hürden in den Weg stellen lassen. Bei den drei geheimnisvollen Gästen des 8. Sparkassen Indoor-Meetings in Dortmund handelt es sich um wahre Hochkaräter, die jedes Leichtathletik-Herz höher schlagen lassen. Des Rätsels Lösung: Charles Friedek, Colin Jackson und Olga Schischigina werden am 27. Januar in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle voraussichtlich in Aktion treten und man hört schon den einen oder anderen Fan mit der Zunge schnalzen. Mehr dazu in unseren Berichten…

12.01.02: Beim kommenden Pfingstsportfest in Rehlingen, das in diesem Jahr bereits am 20. Mai stattfindet, wird sich das Bungert-Stadion im neuen Outfit präsentieren. Im Oktober wurden die Umbauarbeiten der Tennenfläche zum Rasenplatz abgeschlossen. Nun erhoffen sich die Verantwortlichen des LC Rehlingen und der Gemeindeverwaltung, dass günstiges Wetter im Frühjahr den Rasen wachsen lässt und das Stadion sich am Pfingstmontag in vollem Grün präsentiert. 

12.01.02: Nach einer Erkrankung hat sich die deutsche Top-Geherin Melanie Seeger entschieden, ihre Pläne zu ändern und auf das jetzt im Januar angedachte Trainingslager in Südafrika zu verzichten. Sie wird sich nun wie im letzten Jahr auf heimischem Boden weiter vorbereiten. Die Deutschen Hallen-Meisterschaften in Sindelfingen Mitte Februar will sie auf alle Fälle in Angriff nehmen.

12.01.02: Sprintstar Marion Jones (USA) treibt ihre Fernsehkarriere weiter voran. Nachdem sie im Juli für NBC an der Seitenlinie bei einem Frauen-Basketball-Spiel debütierte, analysierte sie nun für CBS am vergangenen Wochenende eine Begegnung zwischen Connecticut und Tennessee.

12.01.02: Der russische Jungstar Yuri Borzakovsky ließ durchblicken, dass er bei der Europameisterschaft in München nicht über 800, sondern über 400 Meter an den Start gehen möchte. Bereits bei der U23-Europameisterschaft im letzten Jahr in Amsterdam war er auf dieser Strecke am Start und holte sich in 46,06 Sekunden den Titel vor dem Deutschen Marc-Alexander Scheer. Bei der Hallen-EM in Wien will Borzakovsky passen.

11.01.02: Für den 17. Hamburg-Marathon am 21. April 2002 sind bis zum Ablauf der ersten Meldefrist bereits 14.330 Anmeldungen eingegangen. Dem veranstaltenden Hamburger Leichtathletik-Verband liegen schon jetzt über 6.000 mehr Anmeldungen vor als im Vergleichszeitraum des letzten Jahres. 13.260 Läuferinnen und Läufer, 1.010 Skaterinnen und Skater und 60 Walkerinnen und Walker haben damit von der Möglichkeit der verbilligten Organisationsgebühr Gebrauch gemacht. Annähernd 50 Prozent der Meldungen kamen dabei bisher über das Internet. „Zwar war abzusehen, dass wir zum Jahresende annähernd 10.000 Meldungen vorliegen haben müssten, aber mit dem jetzt vorliegenden Ergebnis haben wir alle nicht gerechnet“, kommentiert Veranstaltungsleiter Wolfram Götz dieses für Hamburg hervorragende Meldeergebnis.

11.01.02: Eine erstaunliche, ja fast schon schockierende Doping-Meldung kommt aus Frankreich. Der Sprinter Christophe Cheval wurde um das 2000fache über dem Grenzwert von Nandrolon getestet. Die Trainingskontrolle war im Mai vorgenommen worden. Er wurde bereits für zwei Jahre nach einer weiteren positiven Kontrolle von der WM in Edmonton gesperrt (wir berichteten am 5. September).

11.01.02: IAAF-Präsident Lamine Diack ist zufrieden mit den Bewerbern um die Ausrichtung der Weltmeisterschaft 2005: „Wenn ich mir die Liste der Kandidaten ansehe, bin ich wirklich sehr beeindruckt.“ Fünf der acht Kandidatenstädte haben bereits Olympische Spiele ausgerichtet. Bei einem Briefing in Monaco – dort wurden die zu erfüllenden Anforderungen vorgestellt – waren auch die deutschen Kandidaten Berlin, Stuttgart und München vertreten. Bis Mitte Februar wird der Deutsche Leichtathletik-Verband eine Entscheidung über den deutschen Bewerber treffen. Die Leichtathletik-WM ist das drittgrößte Sportereignis der Welt. 

11.01.02: Bei den Westfälischen Meisterschaften in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle trifft sich am Samstag im Frauensprint eine starke Konkurrenz. Mit Melanie Paschke, Gabi und Birgit Rockmeier sind drei Staffel-Silber-Medaillengewinnerinnen von Edmonton gemeldet. Sie werden von den Nachwuchshoffnungen Sina Schielke und Sandra Möller herausgefordert. 

11.01.02: Martina Strutz ist zufrieden mit dem Jahr 2001, aber ihr Blick richtet sich nach ihren ansteigenden Leistungen voraus. Er gilt der Europameisterschaft im nächsten Jahr in München. Nicht nur, weil sie vom DLV als eine von fünf Stabhochspringerinnen in den EM-Kader berufen wurde. Er gilt den größeren Meetings, bei denen sie hofft, in Zukunft leichter in die Felder rutschen zu können und auf die Asse zu treffen. Er gilt der nationalen Konkurrenz, zu der sie ein gutes Verhältnis hat und mit der sie sich messen muss. Und er gilt noch manch anderen Dingen wie dem anstehenden Abitur. Mehr dazu in unseren Berichten…

11.01.02: Die Kenianer dominierten den Dubai-Marathon. Wilson Kibet war mit einer Zeit von 2:13:04 Stunden der Schnellste vor David Mutua (2:13:16 h) und William Musyoki (2:13:28 h). Bei den Frauen hatte die Russin Albina Ivanova in 2:33:31 Stunden die Nase vorn. Auf den Plätzen landeten Abebe Tola (2:37:38 h) aus Äthiopien und die Kasachin Irina Bogocheva (2:39:25 h).

11.01.02: Der Ire Mark Carroll wird seinen Titel über 3000 Meter bei der Hallen-EM in Lissabon nicht verteidigen. Nach einer Knieoperation sucht er noch den Anschluss. Sein Ziel ist allerdings die Europameisterschaft in München, bei der er über 5000 Meter an den Start gehen möchte.