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|
3000m Hindernis / M |
|
min |
FINISHED
|
Der 3000 Meter Hindernislauf war mit vier Polen auf den vordersten Plätzen fest ein weiß-roter Hand. Es siegte Jan Zakrzewski in 8:39,64 Minuten |
1. |
Jan Zakrzewski |
POL |
8:39,64 |
2. |
Marek Jaroszewski |
POL |
8:47,03 |
3. |
Michal Kczmarek |
POL |
8:50,91 |
4. |
Marcin Grzegorzewski |
POL |
8:56,87 |
5. |
Frank Bruder |
D |
8:59,29 |
6. |
Thomas Straßmeier |
D |
9:08,39 |
7. |
Adam Draczynski |
POL |
9:19,32 |
8. |
Jonas Wahler |
D |
9:47,87 |
|
|
|
|
|
800m / F |
|
min |
FINISHED – ISTAF-Quali
|
Anita Brägger lief ein taktisch cleveres Rennen und setzte sich mit einem guten Antritt auf der letzten Runde in 2:03,14 Minuten vor der Russin Komyagina durch.
Anita Brägger: „Ich war schon beim ersten Mal in Königs Wusterhausen. Das war mein fünfter Start hier. Es macht hier immer Spaß, die Stimmung ist familiär. Ich habe mir jetzt zum dritten Mal das ISTAF-Ticket geholt. Das ist für mich das Sahnehäubchen zum Ende der Saison. Ich werde sicher wieder hier antreten. Ich war mit meiner ganzen Saison zufrieden. Schade, dass es in Edmonton nicht ins Finale reichte.“
|
1. |
Anita Brägger |
SUI |
2:03,14 |
2. |
Olga Komyagina |
RUS |
2:03,36 |
3. |
Dorota Fuit |
POL |
2:04,27 |
4. |
Heidi Jensen |
DAN |
2:04,57 |
5. |
Daniela Struckmeyer |
D |
2:06,48 |
6. |
Mardrea Hyman |
JAM |
2:07,37 |
7. |
Malgorzata Jamroz |
POL |
2:07,58 |
8. |
Regina Shendyuk |
D |
2:07,58 |
9. |
Uxue Fraile |
ESP |
2:17,21 |
|
Maiteland Marks |
GBR |
DNF |
|
|
1500m / M |
|
min |
FINISHED – ISTAF-Quali
|
Sieger Paul McMullen: „Es ist wirklich großartig, dass ich mich für das ISTAF qualifiziert habe. In Brüssel war ich auf der Warteliste und bin erst fünf Stunden vorher ins Feld gerutscht. So ist der Weg hier kürzer und das ist gut so. Vor zwei Monaten bin ich Vater geworden und habe große Sehnsucht nach meiner Frau und nach meinem Baby. Ich glaube ich bin der stärkste 800-Meter-Läufer (Anm. zeigt auf seine Muskeln). Ich habe gut trainiert und ein gutes Gefühl für Freitag. Im nächsten Jahr werde ich wohl zwischen den 800 und 1500 Metern wechseln.“ |
1. |
Paul McMullen |
USA |
3:48,06 |
2. |
Michal Sneberger |
CZE |
3:49,26 |
3. |
Anthony Whiteman |
GBR |
3:49,35 |
4. |
Wojciech Kaldowski |
POL |
3:51,34 |
5. |
Martin Jares |
CZE |
3:53,38 |
6. |
Vladimir Bartonek |
CZE |
3:53,67 |
7. |
Miklos Arpasi |
HUN |
3:54,11 |
8. |
Tomas Harom |
CZE |
3:54,19 |
9. |
Radim Matyas |
CZE |
3:54,53 |
10. |
Michael Gottschalk |
D |
3:54,71 |
11. |
Christian Güssow |
D |
3:57,27 |
12. |
Gery Hamer |
USA |
3:58,23 |
|
|
|
|
Weitsprung / F |
|
m |
FINISHED
|
Mit rund dreißig Zentimetern Vorsprung setzte sich bei den Weitspringerinnen die Polin Lilianna Zagacka durch. Mit ihren 6,40 Metern verwies sie Julie Hollman und Elena Pershina auf die Plätze. |
1. |
Lilianna Zagacka |
POL |
6,40 |
2. |
Julie Hollman |
GBR |
6,11 |
3. |
Elena Pershina |
D |
6,07 |
4. |
Stephanie Hort |
D |
5,91 |
5. |
Beatrice Albert |
D |
5,74 |
|
|
Speer / M |
|
M |
FINISHED – ISTAF-Quali
|
Einen deutschen Sieg gab es im Speerwurf. Der Rostocker Mark Frank hatte mit 77,06 Metern die Nase vorn. Er wird sich nun auch am Freitag beim ISTAF mit den Größen des Speerwurfs messen können.
Mark Frank: „Mit dem Sieg heute habe ich nicht unbedingt gerechnet. Nach dieser verkorksten Saison war das ISTAF kein Thema für mich. Aber jetzt ist es ein schöner Saisonabschluss und ich hoffe, eine Bestleistung (77,62 m) werfen zu können. Wenn es gesundheitlich endlich mal laufen sollte, bin ich zuversichtlich, in den Normbereich für die EM werfen zu können. Die Konkurrenz in Deutschland ist sehr stark. Ich freue mich auf das ISTAF.“
|
1. |
Mark Frank |
D |
77,06 |
2. |
Andreas Linden |
D |
76,98 |
3. |
Manuel Nau |
D |
72,60 |
4. |
Vladimir Ovchinnikov |
RUS |
72,34 |
5. |
Marcel Plautz |
D |
70,09 |
6. |
Christian Nikolay |
D |
68,83 |
|
|
|
|
100m / M |
|
sec |
FINISHED – ISTAF-Quali
|
Der junge schnelle Brite Jonathan Barbour wusste in Königs Wusterhausen zu gefallen und behauptete sich in 10,30 Sekunden. Damit ginge ein Startplatz beim ISTAF auch an ihn, den wird er aber nicht wahrnehmen können, da er zu den Goodwill Games reist.
Jonathan Barbour: “ Ich hatte einen ziemlich guten Start und trotz der Bedingungen bin ich eine ordentliche Zeit gelaufen. Wenn es wärmer ist, bin ich hoffentlich noch schneller. Leider kann ich am Freitag am ISTAF nicht teilnehmen, weil ich am Donnerstag zu den Goodwill Games fliege. Meine Ziele für nächstes Jahr sind die EM und die Commonwealth Games.“
|
1. |
Jonathan Barbour |
GBR |
10,30 |
2. |
Jake Jensen |
USA |
10,47 |
3. |
Rory Gilpin |
JAM |
10,52 |
4. |
Ronny Ostwald |
D |
10,57 |
5. |
Darren Chin |
GBR |
10,58 |
6. |
Steffen Otto |
D |
10,69 |
7. |
Eric Nkansah |
GHA |
11,01 |
|
|
|
w: +1,6 |
|
|
400m / M |
|
sec |
FINISHED
|
Nicht unerwartet kam das Duell zwischen schnellen Kanadier Shane Niemi und dem Staffel-Weltmeister Derrick Brew. Niemi bog als Führender auf die Zielgerade ein und liess sich diese Position nicht mehr nehmen, auch wenn Brew noch fast an ihn herangekommen wäre. Er siegte in 45,76 Sekunden vor dem US-Amerikaner.
Shane Niemi: „Das war heute ein wirklich positives Ergebnis für mich. Am Freitag beim ISTAF laufe ich über 4×200 Meter gemeinsam mit Ingo Schultz in einer Staffel (Anm. nach Rücksprache ISTAF-Mitarbeiter unter Vorbehalt) gegen Michael Johnson. Das ist für mich ein schöner Saisonabschluss. Die WM war eine besondere Erfahrung für mich, besonders in Edmonton vor den eigenen Fans zu laufen. Ich hätte mir dort nur ein besseres Ergebnis gewünscht.“
|
1. |
Shane Niemi |
CAN |
45,76 |
2. |
Derrick Brew |
USA |
45,91 |
3. |
Radek Zachoval |
CZE |
47,37 |
4. |
Karel Blaha |
CZE |
48,28 |
5. |
Hennig Kuschewitz |
D |
48,56 |
|
|
|
|
100m Hürden / F |
|
sec |
FINISHED
|
Die junge Polin Aneta Sosnowska setzte sich in für sie guten 13,15 Sekunden durch. |
1. |
Aneta Sosnowska |
POL |
13,15 |
2. |
Melanie Wilkins |
GBR |
13,63 |
3. |
Julie Pratt |
GBR |
13,79 |
4. |
Agniescka Frankowska |
POL |
13,91 |
5. |
Amelia Nowak |
POL |
14,35 |
|
Annette Thimm |
D |
DNF |
|
|
|
w: +1,4 |
|
|
100m / F |
|
sec |
FINISHED – ISTAF-Quali
|
Die Russin Ioulia Tabakova trumpfte hier in inoffiziellen 11,26 Sekunden groß auf und verwies das deutsche Silber-Girl Marion Wagner auf den zweiten Platz. Die Mainzerin verpasste damit die Quali für das ISTAF am Freitag.
Marion Wagner: „Es ist immer ein schöner Wettkampf hier in Königs Wusterhausen. Ich war heute leider nicht so gut. Es war mein letzter Wettkampf in dieser Saison. Jetzt werde ich erst mal Urlaub machen. Ich hatte bisher noch gar keine Zeit, mich mit dem Erfolg von Edmonton auseinander zu setzen. Ich will im Winter gut trainieren, um bei der EM in München eine gute Rolle spielen zu können.“
|
1. |
Ioulia Tabakova |
RUS |
11,26 |
2. |
Marion Wagner |
D |
11,57 |
3. |
Suziann Reid |
USA |
11,70 |
4. |
Daria Onyso |
POL |
11,89 |
5. |
Marzena Pawlak |
POL |
11,90 |
6. |
Silke Wolf |
D |
12,22 |
7. |
Stepanka Kaplacova |
CZE |
12,29 |
|
|
|
w: +1,4 |
|
|
|
|
110m Hürden / M |
|
sec |
FINISHED – ISTAF-Quali
|
Dominique ARNOLD läuft viertschnellste Zeit in diesem Jahr!!!
Zhivko Videnov gewann den ersten Lauf in 13,62 Sekunden). Im zweiten Rennen eilte dann Dominique Arnold auf und davon und siegte in exzellenten 13,14 Sekunden (offiziell)!!! Damit geht die ISTAF-Wild Card an ihn und er will am Freitag neu angreifen.
Dominique Arnold: „Ich habe wirklich nicht gedacht, so schnell zu sein. Meine Bestzeit in diesem Jahr war bisher 13,26 Sekunden. Dass es hier bei diesen Bedingungen so gut geklappt hat, ist einfach super. Ich mag diese kleinen Meetings und kann ganz entspannt und beruhigt an die Sache herangehen. Ich bin sehr glücklich, mich für das ISTAF qualifiziert zu haben.“
Mike Fenner ist wegen einer Zehenverletzung nicht angetreten, war aber im Stadion als Augenzeuge dabei.
|
|
GESAMT |
|
|
1. |
Dominique Arnold |
USA |
13,14 |
2. |
Peter Coghlan |
IRL |
13,53 |
3. |
Zhivko Videnov |
BUL |
13,62 w |
4. |
Kryzstof Mehlich |
POL |
13,81 w |
5. |
Jerome Crews |
D |
13,82 |
6. |
Derek Knight |
USA |
13,83 |
7. |
Claude Edorh |
D |
13,94 |
8. |
Ivo Burkhardt |
D |
14,10 w |
9. |
Taylan Elmas |
D |
14,17 w |
10. |
Oliver Händschke |
D |
14,19 w |
11. |
Kendall Beckless |
CAN |
15,69 w |
|
|
Hochsprung / F |
|
m |
FINISHED – ISTAF-Quali
|
Elena Herzenberg attackierte 1,90 Meter, scheiterte aber daran, so blieben am Ende 1,86 Meter als Siegeshöhe. Damit darf sich die Ludwigshafenerin mit den weltbesten Springerinnen am Freitag im Olympiastadion messen.
Elena Herzenberg: „Der Wettbewerb heute war sehr böig und kühl. Außerdem musste ich wegen einer Kante den Anlauf etwas umstellen. Aber es lief ganz gut. 1,80 im ersten und 1,86 Meter im zweiten Versuch sind voll in Ordnung. Ich hätte mir die 1,90 Meter gewünscht und hoffe, die am Freitag beim ISTAF zu schaffen. Ich bin noch nie im Olympiastadion gesprungen und die Konkurrenz ist natürlich wahnsinnig. Nach der super Hallensaison gab es bei mir im Sommer viele Höhen und Tiefen. Das war jetzt mein letztes Juniorenjahr und jetzt gilt es, mich bei den ‚Erwachsenen‘ zu profilieren.“
|
1. |
Elena Herzenberg |
D |
1,86 |
2. |
Miriam Bielert |
D |
1,75 |
3. |
Miriam Malik |
D |
1,70 |
4. |
Lene Joakimsen |
NOR |
1,70 |
|
|
|
AKTUELLES:
19:05 – Offizielle Zuschauerzahl beim 8. Stadionfest in Königs Wusterhausen: 2.900
18:30 – Martin Buß: „Das war mein erster Hubschrauberflug und es war einfach sensationell. Manchmal, wenn ich mir den Wettkampf in Edmonton durch den Kopf gehen lasse, frage ich mich schon, wie ich das alles geschafft und die Nerven behalten habe. Am Freitag beim ISTAF werde ich am Weitsprung teilnehmen. Das ist sicher eine Abwechslung für die Zuschauer, wenn sie mal einen Hochspringer weitspringen sehen.“
18:30 – Mike Powell: „Am Donnerstag vor zehn Jahren war mein Weltrekordsprung. Ich hätte nichts dagegen, wenn mein Weltrekord noch zwanzig Jahre Bestand hätte. Ich werde nächstes Jahr noch einmal an Wettkämpfen teilnehmen und würde am liebsten 2004 in Athen eine Olympiamedaille gewinnen.“
18:30 – Stephane Franke: „Wir bieten am Freitag beim ISTAF eine Reihe spannender und interessanter Wettbewerbe an. 14 Weltmeister aus Edmonton werden anwesend sein. Auch die deutschen Stars wie Breuer, Riedel, Schumann und Buss sind dabei. Über 2000 Meter der Männer und 5000 Meter der Frauen versuchen wir, den Weltrekord zu attackieren. Spannend werden sicher auch der Zweikampf Mutula gegen Graf. Die Zusammenarbeit zwischen dem ISTAF und Königs Wusterhausen ist großartig und wichtig.“
18:13 – Martin Buß und Mike Powell sind zusammen mit ISTAF-Meeting-Direktor Stephane Franke eben eingeflogen worden und stellen sich gerade den Fragen von Stadionsprecher Ewald Walker. Anschliessend gibt es eine Autogrammstunde für die Zuschauer im Stadion der Freundschaft.
18:00 – Einen Einladungslauf der Blinden über 100 Meter gewann der Cottbuser Gerd Franzka mit 13,34 Sekunden vor Lokalmatador Steffen Lehmann (13,89 sec) und Siegmund Turteltaube (13,97 sec). In Kürze steht die Hubschrauberankunft mit Martin Buss und Mike Powell an!
15:00 – Ein herzliches Hallo aus einem momentan bewölkten Königs Wusterhausen. Unsere Leitung steht und ab 17 Uhr versorgen wir Sie mit aktuellen Infos direkt vom achten Stadionfest. Als Ehrengäste werden Olympiasiegerin Monika Landgraf-Zehrt, Ex-Weltrekordler Uwe Hohn, Ex-Weltmeister Detlef Michel und Gunhild Hoffmeister (Olympiazweite) erwartet. Als interessanteste Wettkämpfe erwarten wird das exzellent besetzte Hammerwerfen der Männer, die 110 Meter Hürden der Männer und die 800 Meter der Frauen. Die Hammerwerferinnen eröffnen in diesen Minuten das Meeting. Eine Besonderheit ist wieder die Hubschrauberankunft – diesmal wird Höhenjäger Martin Buss, Weltmeister in Edmonton, eingeflogen.
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Stabhochsprung / M |
|
m |
FINISHED
|
Grigori Yegorov hat sich bereits bei der Einstiegshöhe verabschiedet. Der Sieg ging an den Zweibrückener Marvin Osei-Tutu vor Tobias Ulrich und dem Schweizer Dany El Idrissi.
Marvin Osei Tutu: „Eigentlich wollte ich heute die 5,50 Meter noch packen. Aber bei den Bedingungen sind die 5,30 Meter okay. Es war ein guter Sprung und gleichzeitig mein letzter Wettbewerb in diesem Jahr. Ab nächstem Montag fange ich mit der Grundausbildung in der Sportförderkompanie an. Nach den vielen Verletzungen in den vergangenen beiden Jahren will ich nächstes Jahr einfach nur gesund bleiben. Ich bin mir sicher, dass ich meine persönliche Bestleistung von 5,40 Meter dann deutlich verbessern kann, das heisst für mich um zwanzig bis dreißig Zentimeter.“
|
1. |
Marvin Osei Tutu |
D |
5,30 |
2. |
Tobias Ulrich |
D |
5,10 |
3. |
Dany El Idrissi |
SUI |
4,80 |
|
Renato Tacconi |
ITA |
NH |
|
Grigory Yegorov |
KAZ |
NH |
|
|
Hammer / M |
|
m |
FINISHED
|
Karsten Kobs ging nach dem ersten Durchgang mit 76,16 Metern in Front. Ein guter Auftakt für den Ex-Weltmeister. Szymon Ziolkowski konterte im dritten Durchgang mit 77,16 Metern und steigerte sich noch weiter auf 78,31 Meter. Damit gewann der Weltmeister standesgemäß vor Gecsek. Karsten Kobs wurde Dritter.
Szymon Ziolkowski: „Es war sehr windig und kalt heute. Ich hatte auch Probleme mit meiner Technik. Das war mein schlechtester Wettkampf in der ganzen Saison, ich bin damit nicht glücklich. Ich werde dieses Jahr noch zweimal starten: bei den Goodwill Games in Brisbane und beim Meeting in Yokohama. Die EM im nächsten Jahr ist sehr wichtig für mich. Das ist der drittgrößte Wettbewerb nach Olympia und WM und ich will das Triple. Königs Wusterhausen ist immer ein sehr guter Wettbewerb und eine schöne Veranstaltung, aber ich hoffte, einfach weiter zu werfen.“
Karsten Kobs: „Ich habe nach Edmonton wegen meiner Kapselverletzung im Finger kaum noch trainiert. Nach dem vierten oder fünften Wurf geht es kaum mehr, aber es macht so Spaß, daß ich mich durchbeiße. Königs Wusterhausen ist einer der wenigen Wettkämpfe, die den Hammerwurf richtig fördern. Mit der Weite und dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Ich wollte nur nicht Letzter werden. Vielleicht werde ich noch in Stendal und an meinem 30. Geburtstag in Köstritz werfen. Was nächstes Jahr wird, muss man einfach mal abwarten.“
Holger Klose: „Aus meiner Sicht war es kein guter Wettbewerb, es war kühl und der Wind hat gegen die Wurfrichtung geblasen. Seit dem Meeting in Kassel habe ich Bandscheibenprobleme. Morgen habe ich einen Arzttermin, dann wird entschieden, ob es konservativ oder operativ behandelt wird. Von dem Untersuchungsergebnis hängt ab, ob ich noch in Köstritz antrete.“
|
1. |
Szymon Ziolkowski |
POL |
78,31 |
2. |
Tibor Gecsek |
HUN |
77,28 |
3. |
Karsten Kobs |
D |
76,24 |
4. |
Balazs Kiss |
HUN |
76,02 |
5. |
Maciej Palyszko |
POL |
75,63 |
6. |
Jan Bielicki |
DAN |
72,59 |
7. |
Markus Esser |
D |
71,66 |
8. |
Holger Klose |
D |
70,48 |
|
|
|
|
Hammer / F |
|
m |
FINISHED
|
Im Hammerwerfen der Frauen setzte sich die junge, talentierte Slowakin Martina Danisova mit 61,14 Metern durch. Auf die Plätze zwei und drei kamen beim Eröffnungswettkampf Manuela Priemer (58,39 m) und Simone Mathes (56,31 m).
Manuela Priemer: „Der Wind hat uns heute mindestens zwei Meter gekostet. Aber auch ohne Edmonton bin ich im Moment ziemlich platt. Die ganze Saison war für mich nicht sehr gut. Es ist eine Kopfsache, da ich am Rücken angeschlagen bin. Das müssen wir jetzt erstmal genauer untersuchen lassen, damit ich wieder fit werde. Aufgrund der Krise bei Quelle Fürth/München bin ich auf der Suche nach einem neuen Verein. Die EM in München im nächsten Jahr in meiner Heimat Bayern ist eine große Herausforderung für mich. Eventuell werfe ich dieses Jahr noch in Stendal oder Köstritz.“
Martina Danisova (18 Jahre jung): „Ich habe im Juni in Kladno Bestleistung von 68,50 Meter geworfen. Das war kein Zufall. Am Sonntag in Nitra habe ich auch über 65 Meter geworfen. Der Wind heute hat mich eigentlich wenig gestört, eher der Temperatursturz seit Sonntag. Für so einen Wettbewerb wie die Weltmeisterschaft in Edmonton bin ich einfach noch zu jung. Deshalb werfe ich auf vielen Meetings, um Erfahrung zu sammeln. Meine Ziele für nächstes Jahr ist vor allem die Junioren-WM in Jamaika, aber ich will auch bei der EM in München dabei sein.“
Simone Mathes: „Ich war schon öfter in Königs Wusterhausen und habe 1997 hier gewonnen. Ich komme immer wieder gerne her. Man gibt sich hier viel Mühe und durch meine Teilnahme möchte ich das unterstützen. Dieses Jahr lief schlecht für mich, der fünfte Platz bei den Deutschen Meisterschaften war das schlechteste Ergebnis meiner Laufbahn. Ich trainiere im Winter immer viel und hart und dann kommt irgendwann der Knacks und ich trete auf der Stelle. Ich werde alles versuchen, um nächstes Jahr in München dabei zu sein.“
|
1. |
Martina Danisova |
SVK |
61,14 |
2. |
Manuela Priemer |
D |
58,39 |
3. |
Simone Mathes |
D |
56,31 |
|
|
Weitsprung / M |
|
m |
FINISHED
|
Kofi Amoah Prah führte bereits nach drei Durchgängen mit 7,58 Metern und daran änderte sich auch bis zum Ende nichts mehr. Allerdings hatten die Weitspringer mit teils heftigem Gegenwind zu kämpfen, wie der Ghaner Awere bereits nach dem ersten Sprung feststellte: „Too much wind.“
Kofi Amoah Prah: „Die Bedingungen waren heute leider ziemlich schlecht. Mit dem starken Wind wurde es auch sehr kühl. Ich will jetzt die Saison noch gut über die Bühne bringen, aber heute gibt es nichts zu feiern. Ich muss den Wettkampf schnell abhaken und mich auf das ISTAF vorbereiten. Vielleicht war es ja heute nur die schlechte Generalprobe für die Golden League. Auf jeden Fall bin ich hochmotiviert, um am Freitag noch einmal einen richtig guten Wettkampf abzuliefern.“
|
1. |
Kofi Amoah Prah |
D |
7,58 |
2. |
Marc Awere |
GHA |
7,25 |
3. |
Milan Kovar |
CZE |
7,24 |
4. |
Daniel Hagspiel |
AUT |
7,17 |
|
|
|
|
|
|