Olympische Sommerspiele in Sydney
Trotz Regen scheint
in Sydney immer die Sonne
von Sandy Wilzek
24.09.00 (sw) Als heute im Olympia Park von Sydney sich der Himmel zuzog, die Temperaturen empfindlich zurückgingen und ein starker Regen einsetzte, waren die Bedingungen für die Leichtathleten zwar nicht mehr optimal, man kann aber trotzdem von den „sonnigsten“ Spielen der Neuzeit sprechen.
Die australischen Gastgeber zeigen sich als überaus freundliche Menschen, die immer ein „Have a nice day!“ – „noch einen schönen Tag“ auf den Lippen haben. Das erwartete Verkehrschaos blieb weitgehend aus, auch Dank der vielen emsigen Helfer, und so war die von Sydneys Morning Herald verbreitete Warnung: „Macht euch morgens um 6.00 Uhr auf den Weg, damit ihr pünktlich seid.“ unbegründet.
Die Zuschauer im Olympia Park erweisen sich zudem als besonders faires und leichtathletikerfahrenes Publikum, so wartete man geduldig den Versuch eines Hochspringers ab, obwohl der Stadionsprecher gerade die australische Volksheldin Cathy Freeman aufrief, um erst nach dem erfolgreichen Sprung in Jubel auszubrechen.
Jeder Versuch und jede Leistung wird gebührend gewürdigt und beklatscht.
Und auch wenn 400-Meter-Superstar Michael Johnson heute auf Grund der widrigen Wetterbedingungen Probleme in der Kurve hatte, so scheint doch die Sonne in den Herzen der „Aussies“ auf jeden Fall weiter und das ist hochgradig ansteckend. Ergebnisse
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